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Im April 1908 machten sich Schmerzen bemerkbar an einer Stelle, wo...

Aus der August 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im April 1908 machten sich Schmerzen bemerkbar an einer Stelle, wo ich als Kind einen heftigen Schlag mit dem Ball beim Kricketspielen erhalten hatte. Der Arzt, der mich hierselbst untersuchte, riet zu einer baldigen Operation; da er aber gerade auf fünf Wochen Ferien verreisen wollte, wurde beschlossen, bis zu seiner Rückkehr damit zu warten. Eine Dame, die damals bei mir wohnte, fragte mich, ob ich nicht erst mit der Christlichen Wissenschaft einen Versuch machen wollte. Ich antwortete, dieselbe sei mir ganz unbekannt, worauf sie mir erzählte, daß sie durch das Lesen von Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mrs. Eddy geheilt worden sei. Mehr meiner Freundin zu Gefallen als des christlich-wissenschaftlichen Beistandes wegen schrieb ich an eine ausübende Vertreterin in Zürich, mit der Bitte um Auskunft. Sie schickte mir in freundlichster Weise einige Schriften, und ich war erstaunt, darin Aufschluß über eine, meiner Meinung nach vernunftmäßige Religion zu finden — eine Religion ohne Widersprüche über Gott — etwas, was ich annehmen konnte.

Mit der Religion, die ich kannte, war ich schon lange unzufrieden gewesen, und ich kam mir jedesmal, wenn ich zur Kirche ging, wie eine Heuchlerin vor. Ich hielt mich daher von der Kirche allmählich fern und nahm mir vor, soweit ich es vermöchte, nach meinem Gewissen zu handeln, bis sich mein Blick klären würde. In der Christlichen Wissenschaft fand ich aber, was ich brauchte — eine Richtschnur für mein ganzes Tun und Lassen, eine Religion, die meine höchsten Ideale erfüllte und die Lösung eines jeden menschlichen Problems verhieß. Ich bat unverzüglich um Beistand und wurde gesund, ehe der Arzt von den Ferien zurückkehrte. Seitdem ist allen meinen Bedürfnissen in wunderbarster Weise abgeholfen worden, und es wird mir reicher Segen zuteil.

Es sind nun bald fünf Jahre her, seit die Operation hätte vorgenommen werden sollen, von dem Übel habe ich aber nichts wieder verspürt. Seitdem habe ich andre Heilungen zu verzeichnen gehabt, für die ich überaus dankbar bin. Sogenannte Blutvergiftung in einem Fuß wurde bald überwunden, und ein inneres Leiden, das ab und zu während eines Jahres mit heftigen Schmerzen auftrat, wurde schließlich gehoben. Ich bin vollkommen gesund, und in meinem aus acht Personen bestehenden Haushalt sind während eines Zeitraums von fünf Jahren keine ärztlichen Dienste beansprucht worden. Meine Dankbarkeit gegen Gott für die Kenntnis der Wahrheit vermag ich in Worten nicht auszudrücken. Ich kann das Gefühl der Verehrung für unsre mutige Führerin nur durch ein tätiges Leben, durch stete praktische Anwendung der Wahrheit beweisen. Die Worte: „Ehre sei Gott in der Höhe”, finden in meinem Herzen einen freudigen Widerhall.

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