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Aus tiefstem Herzen kommt mein Dank für das, was die Christliche Wissenschaft...

Aus der August 1913-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus tiefstem Herzen kommt mein Dank für das, was die Christliche Wissenschaft an mir getan hat. Seit ich als Kind ein schlimmes Fieber und eine Halskrankheit gehabt hatte, und später Typhus (beidemal vom Arzte aufgegeben), blieb ich als schwächliches Geschöpf zurück, unfähig, die Schule zu besuchen, gehemmt und gehindert an allem Tun. Ein heftiger Krampfhusten und später schwere Asthma-Anfälle vergällten mir und meinen lieben Eltern das Leben. Als dazu noch seelische Enttäuschungen und Schmerzen kamen, trat ein völliger Nervenzusammenbruch ein. Vergebens suchte ich ein Sanatorium nach dem andern auf. Weder Hygiene noch eine Liegekur noch ungezählte Medizinen und Stärkungsmittel brachten Heilung. Andauernde Schlaflosigkeit veranlaßte die Ärzte, mir Schlafmittel zu geben, und die Gehfähigkeit sank auf Null herab — mit bedingt, wie man sagte, durch eine Nierenerkrankung. Als ein Arzt in bester Absicht tägliche kleine Gehversuche (von fünf Minuten) erzwang, setzten schreckliche Weinkrämpfe ein, welche sich täglich wiederholten. Kränker als ich gekommen, kehrte ich aus dem Sanatorium zurück.

Da begann langsam ein Licht in meinem Innern aufzuleuchten. Fern von Religion, nur in naturwissenschaftlichen Anschauungen aufgewachsen, spürte ich dennoch in mir die Sehnsucht nach Gott erwachen, und hungrig suchte die Seele nach Wahrheit. Wohl zog allmählich Frieden ins Herz und die heftigsten Krankheitssymptome verschwanden; aber die unsägliche Schwäche blieb, und ich fuhr fort, täglich Medizinen einzunehmen. Durch einen Todesfall stand ich schließlich ganz einsam da. Ich war unfähig zu jeder Lebensform und, laut ärztlicher Aussage, ohne Hoffnung, jemals wieder gesund zu werden. Aber wo die Not am größten, ist Gottes Hilfe am nächsten. Ich wandte mich Gott zu und flehte um Seine Hilfe — und sie kam. Ich lernte eine Dame kennen, die mir von der Christlichen Wissenschaft erzählte, die ich nicht einmal dem Namen nach kannte, und bekam das Lehrbuch und einige Zeitschriften geliehen. Mit ungläubigem Staunen las ich zuerst die vielen Heilungszeugnisse, die meinem kritischen Verstand unfaßbar schienen. Dann aber tauchte ein Hoffnungsstrahl auf; es schien alles so nah und der Weg dazu so schön.

Ich suchte und fand die liebevollste Aufnahme bei einer ausübenden Vertreterin der Christlichen Wissenschaft in Dresden. Nachdem ich etwa fünf Wochen Beistand erhalten hatte, war ich wie umgewandelt. Alle Funktionen regelten sich von selbst, der Schlaf kam, ich lernte gehen, und Freude und Dank erfüllten mein Herz. Seitdem ist nun ein Jahr verflossen — das glücklichste meines Lebens —, und zum Erstaunen aller meiner Freunde bin ich ein neuer Mensch geworden. Kein Tropfen Medizin kam mehr über meine Lippen. Wohl fehlt es mir noch an geistigem Verständnis, doch der Weg der Wahrheit ist gezeigt, und ich suche ihn zu gehen mit tiefstem Dank gegen Gott und auch gegen Mrs. Eddy, die uns diesen Weg wieder gewiesen hat. Möge ein andres trauerndes Herz durch dieses Zeugnis neue Hoffnung erlangen, so wie ich sie durch die Christliche Wissenschaft gewonnen habe.

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