Es war vor ungefähr sechs Jahren, daß ich mit der Christian Science (d. h. mit der Christlichen Wissenschaft) bekannt wurde. Ich hatte dreißig Jahre in der Stadt New York gewohnt ohne etwas davon zu hören, und es war Denver vorbehalten, mich auf die wunderbare Lehre hinzuleiten. Ich wurde auf der Suche nach einer Wohnung mit einer Familie bekannt, die Anhänger der Lehre war und die mir auf meine Bitte bereitwilligst über Auskunft gab. Die Litteratur und besonders das Textbuch „Science and Health,” wurden mir ein liebes interessantes Studium, und bald erkannte ich darin die richtige christliche Religion, frei von den Satzungen der Menschen, eine Religion, die keine Heuchelei zuläßt. Dieser letztere Punkt sagte mir besonders zu, weil ich in meinen jungen Jahren unter den sogenannten frommen Christen so viel von dieser Sünde zu sehen bekam, die mich beinahe zum Atheisten machte.
In den häufig trüben Stimmungen war mir die Wissenschaft stets ein lieber Tröster und half mir über manche drohende Klippe hinweg. In körperlichen Leiden, wie Rheumatismus, Katarrh, u. s. w., wurde sie wir zur wirksamen Medizin und mein Geschmack für Rauchen und Spirituosen hat mich gänzlich verlassen.
Es ist leicht zu begreifen, daß mein Herz voll des Dankes ist gegen unsern Schöpfer, der mir Gelegenheit gab, Ihn und mein Verhältnis zu Ihm kennen zu lernen. Auch unserer teuren Lehrerin, Mrs. Mary Baker G. Eddy, die in aufopfernder Liebe und Treue der Welt die Lehre kund tat, danke ich von Herzen und allen denen die mir in selbstloser christlicher Liebe zum Verständnis verhalfen.
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