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Ich will erzählen wie ich zur Christian Science (Christlichen Wissenschaft)...

Aus der Januar 1904-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich will erzählen wie ich zur Christian Science (Christlichen Wissenschaft) gekommen bin. Der evangelischen Kirche angehörend, war ich eine eifrige Kirchengängerin, nicht aus Gewohnheit ging ich hin, etwa weil es so Brauch bei Großeltern und Eltern gewesen wäre, sondern weil ich tatsächlich Erbauung fand und manch nachklingendes Wort aus den Predigten mit nach Haus nahm, das mich im Herzen bewegte, da meine Religion mir lieb war.

Da, vor etwa fünf Jahren fand ich keine Erbauung mehr an den Predigten, ich stieß wiederholt auf Widersprüche, die Kirchenreligion befriedigte mich nicht mehr, mich verlangte nach etwas Besserem. Gerade zu derselben Zeit hörte ich von Christian Science; ich ging in die Gottesdienste, und je häufiger ich hinging, um so klarer wurde es mir, daß dies die Wahrheit sei, wonach mir unbewußt verlangt hatte. Ich fand volle Befriedigung in der Religion der Christian Science, es erfüllte mich ein Glück, wie ich's nie zuvor gekannt hatte. Meistens ist es der Wunsch nach körperlicher Heilung, der die Menschen veranlaßt, Christian Science aufzusuchen. Bei mir war dies nicht der Fall, da ich meistens gesund war und wenn mir etwas fehlte, achtete ich wenig darauf. Von Doktoren und Arzneien habe ich nie viel gehalten. So war ich denn herzlich froh, daß durch Christian Science Arzt und Arzneien sich als vollständig überflüssig erwiesen. Während der letzten fünf Jahre ging es mir gesundheitlich noch besser als früher. Zeigte sich Kopfschmerz oder Rheumatismus, so gelang es mir bald durch Erklärung der Wahrheit, sie zu beseitigen.

Letztes Frühjahr bekam ich jedoch einen sehr schlimmen Krankheitsanfall, ich hatte heftige Schmerzen in Brust und Rücken, es war als würde der Oberkörper so arg eingezwängt, daß ich nicht genügend Atem bekommen konnte. Ich schien es nicht allein überwinden zu können und bat daher um Behandlung. Meine Heilerin hatte mich fast vier Wochen in Behandlung, dann erst war ich so weit, daß ich zu ihr gehen konnte. Es schien hartnäckig zu sein und hatte mich gepackt, aber in treuer Arbeit hat meine Heilerin es mit der Liebe Gottes vernichtet. Ich danke Gott, der mich zu Christian Science gebracht und den tätsächlichen Sieg der Wahrheit über den Irrtum an mir selbst offenbart hat.

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