Ich halte es für eine Pflicht, meine Erfahrung, die ich in Christian Science gehabt habe, auch andern mitzuteilen.
Ich hatte Aussicht über eine Eismaschine. Als ich eines Tages auf kurze Zeit den Raum verließ, kam jemand, schrob daran und brachte die Maschine außer Ordnung. Als ich zurückkam, war der Raum mit Ammoniakdunst angefüllt. Ich nahm ein Tuch, tauchte es in Wasser, hielt es mir vor Nase und Mund, und eilte hinein um den Schaden wieder gut zu machen. Als ich eine Zeitlang daran gearbeitet hatte, explodierte es und flog mir in das Gesicht. Meine Augen schmerzten sehr. Ich erinnerte mich, wo das nächste offene Fenster war, tappte dorthin und eilte hinaus ins Freie.
Man brachte mich in die nächste Apotheke und ließ einen Arzt kommen. Er untersuchte die Augen und sagte: „Das eine ist verloren und das andere ist schwer verletzt.” Ich nahm die Behandlung des Arztes nicht an, sondern beschloß Christian Science zu gebrauchen, denn ich hatte schon in verschiedenen Fällen dadurch Hilfe bekommen. Den nächsten Morgen sand ich zu meiner großen Freude, daß ich mit dem einen Auge so viel sehen konnte, um eine Reise nach unserer Nachbarstadt Sheboygan antreten zu können. Ich hatte Geschwister dort und wollte mich in Behandlung geben. Ich wurde an den Bahnhof gebracht, erreichte in kurzer Zeit mein Ziel und ersuchte meine Schwester mir zu helfen, welches sie auch tat. Ein sanfter Schlaf überkam mich und ich schlief ruhig bis zum Abend.
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