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Die richtige Denkungsart.

Aus der Oktober 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Sohn kann nichts von ihm selber thun, sondern was er siehet den Vater thun; denn was derselbige thut, das thut gleich auch der Sohn. — Jesus.

Das Entfalten der geistigen oder metaphysischen Aussagen der obigen Bibelstelle offenbart dem eifrigen Schüler der Christian Science einen Schatz reich an Bedeutungen, und eine intelligente Auffassung des Ausdrucks „Reflexion oder Widerspiegelung,” wie er in unserem Lehrbuch angewandt wird, kann allein ein richtiges Denken im individuellen Bewußtsein hervorbringen. Vielleicht ist kein anderes Wort im Wortschatz der Christian Science von so großer Wichtigkeit in der Erhebung des menschlichen Denkens zur Unterscheidung dessen, was wirklich im Bereich des göttlichen Geistes vor sich geht. Christian Science führt die Menschheit zum ernsten Nachdenken über die Probleme des Lebens und besteht auf absolut korrekte Beschlüsse als das Resultat wirklicher Erfahrung im Überwinden oder Ablegen alles Glaubens an das Böse. Sie verlangt ein richtiges Denken in jeder Beziehung und zeigt uns klar, wie dies zu erreichen ist, so daß wir keine Entschuldigung haben, wenn wir Gott nicht richtig verstehen.

Prämisse und Schlußfolgerung des rechten Denkens konzentrieren sich auf einen vollkommenen Gott und vollkommenen Menschen, auf Einen Schöpfer und eine vollkommene Schöpfung. Christian Science erklärt Gott als göttliches Prinzip, den einen unendlichen Geist oder Intelligenz und den Menschen als die unendliche Idee oder Reflexion dieses Geistes. Dies drückt eine Verwandtschaft zwischen Gott und Menschen aus, die unzertrennlich und ewig ist. Da Gott vollkommener Geist und der Mensch Sein Ebenbild ist, so wissen wir, daß der wahre Mensch vollkommene Gedanken widerspiegelt; hierin liegt das Geheimnis alles rechten Denkens. Wenn wir Gott als den einzigen Schöpfer anerkennen, dann kann die einzige ehrliche und standhafte Richtung, die wir annehmen können, nur die des beständigen Bestrebens sein, nur solche Gedanken zu reflektieren oder auszudrücken, die in Gott, dem Guten, ihren Ursprung haben und von Ihm ausgehen.

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