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Ein Geistlicher, der kürzlich Christian Science kritisierte, fragte:...

Aus der Juli 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Geistlicher, der kürzlich Christian Science kritisierte, fragte: „Wessen Diagnose hat diese Leiden für solche Krankheiten erklärt? [Krebs, Rückenmarksdarre, Tuberkulose, Lähmung, usw.] Natürlich die Heiler, und neunzehntel von ihnen — ja, neunundneunzighundertstel von ihnen weiß so wenig vom Wesen der Krankheit, wie ein Maulwurf vom Sonnensystem ... Denkt nur, Frl. —, ein prächtiges Mädchen, zu behaupten, sie habe eine Person von Krebs, Tuberkulose, usw., geheilt. Was weiß sie von solchen Krankheiten, um zu diagnosieren und die Beschaffenheit und Namen derselben zu erklären. Und doch ist sie so fähig wie neunzehntel ihrer Kollegen. Soll ich auf solches Zeugnis mich stützen und Vertrauen in die Heilungen in Christian Science setzen?”

Die Art und Weise der Frage dieses Kritikers zeugt von dem oberflächlichen Charakter seiner Prüfung des Themas, doch unterscheidet er sich in der Hinsicht nicht von andern Kritikern. Die Fälle, welche in unsern Zeitschriften veröffentlicht werden, sind fast immer die Diagnosen der Ärzte, — in vielen Fällen sind mehrere Ärzte gerufen worden, — und wenn man deren Korrektheit bezweifelt, so bezweifelt man mehr die Intelligenz und die Gelehrsamkeit der medizinischen Profession, als man die Echtheit des Zeugnisses der Christian Scientisten bestreitet.

Eine Untersuchung der Zeugnisse, die in „The Christian Science Journal“ in der Mainummer d. J. veröffentlicht wurden, auf welche die obige Kritik Bezug hat, würde ergeben, daß in fast all den Berichten ein, oder mehrere Ärzte die Patienten in Behandlung hatten, bevor Christian Science gerufen wurde. In einem Falle war der Patient seit sieben Jahren hoffnungslos invalid gewesen und war zur Zeit „bei nicht weniger als sechzehn verschiedenen Ärzten in Behandlung gewesen,” von denen mehrere darin überein gekommen waren, daß eine gefährliche Operation notwendig sei. Bei einem andern Falle hatte ein erfahrener Arzt, der das Leiden diagnosierte, es für Krebs erklärt und zu der Patientin gesagt: „Gehen Sie in den nächsten vierundzwanzig Stunden in ein Hospital: bedenken Sie, daß jede Verzögerung von vierundzwanzig Stunden die Gefahr vergrößert. Wenn Sie die zweifache Operation überstanden haben, wird die Kur der kürzlichen Entwicklung des Leidens durch Röntgenstrahlen vollendet werden, doch die erstere wird in zwei Monaten wieder kommen und eine zweite Operation wird vorgenommen werden müssen, und wenn Sie dieselbe überstehen, kann Ihr Leben um einige Jahre verlängert werden.”

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