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Im August 1903 wohnte ich bei einer Dame, die eine Christian Scientistin...

Aus der Juli 1905-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im August 1903 wohnte ich bei einer Dame, die eine Christian Scientistin ist, und sie bewog mich „Science and Health“ zu lesen. Als ich zu dieser Dame kam, hatte ich viele schlechte Angewohnheiten, unter anderem kaute und rauchte ich Tabak in beträchtlichem Maße und gebrauchte gottlose Redensarten. Auch litt ich an Verdauungsstörung. Vor dieser Zeit hatte ich Spiritualismus und überhaupt allen möglichen ismus studiert. Ungefähr drei Wochen nachdem ich angefangen hatte „Science and Health“ zu lesen, bemerkte ich auf Seite 454 die Aussage, daß die Christian Scientisten nicht dem Gebrauch des Tabaks und berauschenden Getränken frönen sollten, und durch diesen erweckten Gedanken wurde ich bald befähigt, diese üble Gewohnheit aufzugeben. Ein Leiden nach dem andern verschwand und ich gebe nur zu gern der Wahrheit die Ehre für meine Heilung.

Einige Wochen bevor ich Interesse an Christian Science gewann, war ein Knochen in meiner rechten Hand gebrochen. Ich ließ mich deshalb nicht ärztlich behandeln, doch war der Knochen im Oktober vollständig geheilt und ich habe seitdem keine Beschwerden davon empfunden.

Letzten Winter, als ich eines Abends mein Abendessen bereitete, öffnete ich eine Büchse Bohnen. Ich bemerkte es nicht, daß sie eine ungewöhnliche Farbe hatten, jedoch hatten sie einen etwas metallischen Geschmack. Ich aß ein Gemüsenäpfchen voll um ungefähr sechs Uhr und dachte nicht weiter darüber nach. Um ungefähr halb elf Uhr bekam ich heftige Magenschmerzen und sogleich drängte sich mir der Gedanke an Ptomaine auf. Zugleich fielen mir die Worte des Meisters ein: „Die Zeichen aber, die da folgen werden, denen, die da glauben, sind die,” sie werden „Schlangen vertreiben, und so sie etwas Tödliches trinken, wird’s ihnen nicht schaden.” Ich konnte mich an sonst nichts erinnern, doch hielt ich mich fest an dieser einen Aussage; der Schmerz verschwand bald, und ich legte mich hin und schlief ein. Später erwachte ich aus einem schrecklichen Traum und befand mich wieder in heftigen Schmerzen. Ich erklärte die Wahrheit und der Schmerz verließ mich. Dann ging ich zu Bett und schlief eine Zeitlang, wurde jedoch wieder von schrecklichen Schmerzen erweckt und fühlte mich sehr schwach. Am nächsten Tag — es war Sonntag — ging ich zur Kirche, doch war ich nicht gänzlich von der Wirkung des Giftes befreit bis Mittwochabend; dann sprach ich von meiner Heilung und alle Empfindlichkeit verschwand.

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