4. Februar, 1906.
Thema: Seele.
Goldener Text: „Wenn ich dich anrufe, so erhörest du mich, und giebst meiner Seele große Kraft.” Psalm 138: 3.
Abwechselndes Zusammenlesen: — 1. Könige, 8: 27–30, 54–61.
27. Denn sollte in Wahrheit Gott auf Erden wohnen? Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel mögen dich nicht fassen. Wie sollte es denn dies Haus thun, das ich gebauet habe?
28. Wende dich aber zum Gebet deines Knechts und zu seinem Flehen, Herr, mein Gott, auf daß du hörest das Lob und Gebet, das dein Knecht heute vor dir thut;
29. daß deine Augen offenstehen über dies Haus Nacht und Tag, über die Stätte, davon du gesagt hast: Mein Name soll da sein. Du wollest hören das Gebet, das dein Knecht an dieser Stätte thut,
30. und wollest erhören das Flehen deines Knechts und deines Volks Israel, das sie hie thun werden an dieser Stätte, und wenn du es hörest in deiner Wohnung, im Himmel, wollest du gnädig sein.
54. Und da Salomo all dies Gebet und Flehen hatte vor dem Herrn ausgebetet, stund er auf von dem Altar des Herrn, und ließ ab vom Knieen und Hände-Ausbreiten gen Himmel,
55. und trat dahin, und segnete die ganze Gemeine Israel mit lauter Stimme und sprach:
56. Gelobet sei der Herr, der seinem Volk Israel Ruhe gegeben hat, wie er geredet hat. Es ist nicht Eins verfallen aus allen seinen guten Worten, die er geredet hat durch seinen Knecht Mose.
57. Der Herr, unser Gott, sei mit uns, wie er gewesen ist mit unsern Vätern. Er verlaß uns nicht, und ziehe die Hand nicht ab von uns,
Notiz. — In den Bibelstellen bezeichnet der kurze Gedankenstrich zwischen den Zahlen, daß die Verse zwischen den angegebenen Zahlen mit anzuwenden sind. In den Stellen von „Science and Health with Key to the Scriptures,“ bezeichnen die Zahlen vor dem langen Gedankenstrich die Seite und die nach dem Gedankenstrich die Linie des Anfangs der Lesestelle. Dieselbe endet am Ende des Paragraphs, ausgenommen die Schlußlinie ist angegeben.
Bei der Ausarbeitung der Lektions-Predigten in dieser Vierteljahresschrift (Quarterly) ist die 333ste Auflage von „Science and Health“ benutzt; doch können die meisten Stellen in älteren Auflagen gefunden werden, ausgenommen, die älter als die 226ste sind.
58. zu neigen unser Herz zu ihm, daß wir wandeln in allen seinen Wegen, und hatten seine Gebote, Sitten und Rechte, die er unsern Vätern geboten hat.
59. Und diese Worte, die ich vor dem Herrn geflehet habe, müssen nahekommen dem Herrn, unserm Gott, Tag und Nacht, daß er Recht schaffe seinem Knecht und seinem Volk Israel, ein jegliches zu seiner Zeit,
60. auf daß alle Völker auf Erden erkennen, daß der Herr Gott ist, und keiner mehr.
61. Und euer Herz sei rechtschaffen mit dem Herrn, unsern Gott, zu wandeln in seinen Sitten, und zu halten seine Gebote, wie es heute gehet.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
1. Könige, 8: 22, 23, 27;
Psalm 57: 12;
Habakuk, 2: 14;
Maleachi, 1: 11.
„Science Health,“
335—15, 16 (zweiter Punkt);
71—7;
466—19;
72—9 (zweiter Satz) bis 12;
310—11.
II.
Psalm 42: 2, 3;
Jesaja, 26: 8, 9;
Hesekiel, 18: 26, 27;
Ebräer, 10: 38, 39.
481—24 bis 12 auf nächster Seite;
215—4;
265—31;
III.
Jesaja, 1: 10, 11, 14;
Lukas, 12: 16–21;
Offenbarung, 18: 14, 21.
281—27 bis 1 auf nächster Seite;
480—12;
240—10 bis 14, 27;
493—26;
85—2.
IV.
Jesaja, 42: 1;
Jesaja, 60: 21;
Jesaja, 61: 9;
Matthäus, 17: 1–5.
249—31, 32;
303—26 bis 31;
30—19;
280— 25 bis 30;
302—22;
471—12 bis 16 (zweiten Punkt).
V.
Psalm 56: 12, 14;
Johannes, 12: 20–23, 27–30, 32.
39—10;
324—32;
427—2;
273—18;
VI.
Jeremia, 31: 1, 12, 25;
Jeremia, 50: 19;
1. Timotheus, 6: 12–16.
356—5;
306—13 bis 28;
311—14;
215—22 bis 24.
11. Februar, 1906.
Thema: Geist.
Goldener Text: „Denn der Herr giebt Weisheit, und aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Verstand.” Sprüche, 2: 6.
Abwechselndes Zusammenlesen: Sprüche, 1:1–10, 20–23.
1. Dies sind die Sprüche Salomos, des Königs in Israel, Davids Sohns,
2. zu lernen Weisheit und Zucht, Verstand,
3. Klugheit, Gerechtigkeit, Recht und Schlecht;
4. daß die Unverständigen witzig, und die Jünglinge vernünftig und vorsichtig werden.
5. Wer weise ist, der höret zu, und bessert sich; und wer verständig ist, der läßt sich raten,
6. daß er vernehme die Sprüche und ihre Deutung, die Lehre der Weisen und ihre Beispiele.
7. Des Herrn Furcht ist Anfang der Erkenntnis. Die Ruchlosen verachten Weisheit und Zucht.
8. Mein Kind, gehorche der Zucht deines Vaters, und verlaß nicht das Gebot deiner Mutter.
9. Denn solches ist ein schöner Schmuck deinem Haupt und eine Kette an deinem Halse.
10. Mein Kind, wenn dich die bösen Buben locken, so folge nicht.
20. Die Weisheit klagt draußen, und läßt sich hören auf den Gassen;
21. sie ruft in dem Eingange des Thores, vorne unter dem Volk; sie redet ihre Worte in der Stadt:
22. Wie lange wollt ihr Unverständigen unverständig sein? und die Spötter Lust zu Spötterei haben? und die Ruchlosen die Lehre hassen?
23. Kehret euch zu meiner Strafe. Siehe, ich will euch heraussagen meinen Geist, und euch meine Worte kundthun.
Die folgende Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Psalm 89: 16–19;
Sacharja, 14: 9;
Markus, 10: 17, 18;
Galater, 3: 20.
„Science and Health,“
510—27 bis 30;
495—31 bis 5 auf nächster Seite;
236—17;
205-29;
467—27 bis 30;
276—1.
II.
Daniel, 2: 20–22;
Hiob, 28: 20, 23, 24;
Matthäus, 6: 7, 8.
469—9, 20;
282—3, 26;
283—4 bis 7;
3—17 bis 21;
7—20.
III.
Die Bibel,
Sprüche, 3: 19, 20;
Jeremia, 10: 12;
Ebräer, 3: 4;
Offenbarung, 14: 6, 7.
„Science and Health,“
257—12;
280—6;
212—22;
510—30;
509—30 bis 5 auf nächster Seite.
IV.
Galater, 4: 4, 5;
Philipper, 2: 1, 2, 5;
Epheser, 3: 14, 17–19.
171—12;
315—3;
79—16;
94—24 bis 2 auf nächster Seite.
V.
2. Mose, 15: 26 (mit Ausnahme der ersten zwei Wörter);
2. Samuel, 22: 3, 4;
Sprüche, 6: 23;
Hosea, 7: 1;
Hosea, 11: 3;
Ebräer, 12: 12, 13.
169—18;
483—5 bis 10;
179—5;
87—14;
393—9.
VI.
1. Könige, 8: 57, 61;
Maleachi, 2: 4–7;
Psalm 101: 2, 4, 6;
2. Korinther 13: 11.
591—5;
531—28 bis 32;
301—20 bis 27;
319—15;
520—3 bis 9 (zweiten Punkt).
18. Februar, 1906.
Thema: Christus Jesus.
Goldener Text: „Darum so begürtet die Lenden eures Gemütes, seid nüchtern, und setzet eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch angeboten wird durch die Offenbarung Jesu Christi.” 1. Petrus, 1: 13.
Abwechselndes Zusammenlesen: Markus, 13: 1–6, 21–23, 34–37.
1. Und da er aus dem Tempel ging, sprach zu ihm seiner Jünger einer: Meister, siehe, welche Steine und welch ein Bau ist das!
2. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Siehest du wohl allen diesen großen Bau? Nicht ein Stein wird auf dem andern bleiben, der nicht zerbrochen werde.
3. Und da er auf dem Ölberge saß gegenüber dem Tempel, fragten ihn besonders Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas:
4. Sage uns, wann wird das alles geschehen? und was wird das Zeichen sein, wann das alles soll vollendet werden?
5. Jesus antwortete ihnen und fing an, zu sagen: Sehet zu, daß euch nicht jemand verführe!
6. Denn es werden viele kommen unter meinem Namen und sagen: Ich bin Christus; und werden viele verführen.
21. Wenn nun jemand zu der Zeit wird zu euch sagen: Siehe, hie ist Christus! siehe, da ist er! so glaubet nicht.
22. Denn es werden sich erheben falsche Christi und falsche Propheten, die Zeichen und Wunder thun, daß sie auch die Auserwähleten verführen, so es möglich wäre.
23. Ihr aber sehet euch vor! Siehe, ich habe es euch alles zuvor gesagt.
34. Gleich als ein Mensch, der über Land zog, und ließ sein Haus, und gab seinen Knechten Macht, einem jeglichen sein Werk, und gebot dem Thürhüter, er sollte wachen.
35. So wachet nun; denn ihr wisset nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob er kommt am Abend oder zu Mitternacht oder nm den Hahnenschrei oder des Morgens;
36. auf daß er nicht schnell komme, und finde euch schlafend.
37. Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
Psalm 45: 3, 8;
Jesaja, 52: 13, 15;
Lukas, 2: 25–32.
„Science and Health,“
333—9, 10, 26 bis 28;
29—20;
334—9;
26—10.
II.
Markus, 12: 35–40
Ebräer, 13: 9;
2. Johannes, 9.
109—28;
41—27;
135—26;
134—14;
150—26;
130—7.
III.
Die Bibel,
Lukas, 13: 11–17;
Johannes, 12: 37 (zweiter Satz), 38.
„Science and Health,“
315—21 bis 24;
495—7;
232—19;
141—4;
180—26.
IV.
Lukas, 6: 13, 20, 22, 23;
Lukas, 10: 1, 2;
Johannes, 15: 16;
Johannes, 17: 25, 26.
27—22;
49—7 bis 12;
40—26;
324—20;
343—25 bis 28.
V.
Matthäus, 10: 5–8;
Apostelgeschichte, 5: 12–14, 16.
138—27;
271—7 bis 19;
342—7;
37—25;
451—1.
VI.
Johannes, 14: 16, 17;
Apostelgeschichte, 1: 8;
Markus, 16: 17, 18;
Offenbarung, 3: 21.
328—21 bis 32;
373—1 bis 5;
55—21 bis 29;
127—25.
25. Februar, 1906.
Thema: Mensch.
Goldener Text: „Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist, und was der Herr von dir fordert, nämlich Gottes Wort halten, und Liebe üben, und demütig sein vor deinem Gott.” Micha, 6: 8.
Abwechselndes Zusammenlesen: — Psalm 45: 2–5, 7, 8, 10–12, 14–16, 18.
2. Mein Herz dichtet ein feines Lied; ich will singen von einem Könige; meine Zunge ist ein Griffel eines guten Schreibers.
3. Du bist der Schönste unter den Menschenkindern, holdselig sind deine Lippen; darum segnet dich Gott ewiglich.
4. Gürte dein Schwert an deine Seite, du Held, und schmücke dich schön!
5. Es müsse dir gelingen in deinem Schmuck. Zeuch einher der Wahrheit zu gut, und die Elenden bei Recht zu erhalten, so wird deine rechte Hand Wunder vollbringen.
7. Gott, dein Stuhl bleibt immer und ewig; das Scepter deines Reichs ist ein gerad Scepter.
8. Du liebest Gerechtigkeit und hassest gottlos Wesen; darum hat dich Gott, gesalbet mit Freudenöl mehr denn deine Gesellen.
10. In deinem Schmuck gehen der Könige Töchter; die Braut stehet zu deiner Rechten in eitel köstlichem Golde.
11. Höre, Tochter, siehe und neige deine Ohren; vergiß deines Volks und deines Vaterhauses,
12. so wird der König Lust an deiner Schöne haben; denn er ist dein Herr, und sollst ihn anbeten.
14. Des Königs Tochter drinnen ist ganz herrlich; sie ist mit güldnen Gewändern gekleidet.
15. Man führet sie in gestickten Kleidern zum König; und ihre Gespielen, die Jungfrauen, die ihr nachgehen, führt man zu dir.
16. Man führet sie mit Freuden und Wonne, und sie gehen in des Königs Palast.
18. Ich will deines Namens gedenken von Kind zu Kindeskind; darum werden dir danken die Völker immer und ewiglich.
Die folgenden Citate umfassen unsere Predigt:
I.
Die Bibel,
5. Mose, 18: 13;
2. Timotheus, 3: 16, 17;
Kolosser, 1: 1, 2, 19, 28;
Matthäus, 5: 48.
„Science and Health,“
259—6 nur, 11 bis 21;
258—22;
476—32 bis 5 auf nächster Seite;
200—19;
302—17.
II.
Jesaja, 2: 22;
Psalm 146: 3, 4;
Johannes, 3: 6;
2. Korinther, 4: 15, 16;
2. Korinther, 5: 16.
475—3 bis 8;
477—9;
258—9;
259—32;
357—10;
292—11.
III.
Die Bibel,
Hiob, 33: 4;
Matthäus, 3: 16, 17;
Römer, 8: 9;
1. Korinther, 2: 14, 15.
„Science and Health,“
264—28 bis 5 auf nächster Seite;
70—7 (zweiter Satz) bis 10;
76—22 bis 26;
94—1 bis 6;
548—2.
IV.
1. Mose, 1: 27, 28;
Hesekiel, 37: 21 (vom Kolon an), 26;
Ebräer, 11: 8, 12;
Römer, 8: 14, 19;
Offenbarung, 7: 9, 10.
29—14 bis 16;
302—32 bis 16 auf nächster Seite;
69—1.
V.
Psalm 8: 5, 6;
2. Mose, 23: 20;
Markus, 1: 9, 12, 13;
Apostelgeschichte, 6: 8, 9, 12, 15;
Markus, 8: 38.
372—14 bis 17;
581—4;
299—11;
64—17 (zweiter Satz) bis 22.
VI.
1. Mose, 1: 26;
Psalm 72: 8, 12;
Sacharja, 9: 9, 10;
Römer, 6: 9, 14;
Offenbarung, 1: 5 (zweiter Satz), 6.
545—10, 11;
316—20;
125—16;
102—12;
381—21, 22;
518—1.
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