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Mit dankerfülltem Herzen für alles, was wir unserer geliebten,...

Aus der Januar 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit dankerfülltem Herzen für alles, was wir unserer geliebten, weisen und geduldigen Führerin schulden, biete ich dieses Zeugnis meiner Heilung an. Die, welche wenig oder nichts darüber wissen, scheinen anzunehmen, daß Christian Science wohl vielleicht in sogenannten Nervenleiden oder Geisteskrankheit vorteilhaft wirken mag, aber unmöglich zerstörtes oder verzehrtes Zellgewebe wiederherstellen kann. Mein Zeugnis mag vielleicht jemand ermutigen, der von solcher Anschauung beeinflußt wurde.

Vor ungefähr fünf Jahren bekam ich ein Augenleiden, welches unter heftigen Schmerzen schnell zunahm und in Blindheit auszuarten drohte. Seit meiner Kindheit hatte ich eine Brille getragen, aber sonst hatten mir meine Augen keine Sorge verursacht. Jetzt konsultierte ich einen der besten Augenärzte und dieser diagnosierte folgendermaßen: daß ich einer Krankheit unterworfen sei, die sich in der Verzehrung der feinsten Zellgewebe der Augen zeigte; daß die heftige Anstrengung der Augen die feinsten faserigen Muskeln zerreiße, und wenn das so fortging, müsse Blindheit entstehen. Dann fügte er naiv hinzu, daß es für die schon verletzten Teile kein Heilmittel gäbe, jedoch die größte Sorgfalt mir vielleicht das noch bleibende matte Augenlicht erhalten könne. Wie hoffnungslos blickte ich nun in die Zukunft, denn ich war darauf angewiesen, mir den Unterhalt zu erwerben und meine Arbeit forderte starkes, gesundes Gesicht. Er versuchte vergebens die Schmerzen zu lindern, und versah mich dann mit der passendsten Brille. Weiter sei nichts zu tun, sagte er. Ich war überzeugt, daß ich den besten medizinischen Rat in der Stadt gehört hatte. Vier Monate später war ich auf einem Auge beinahe ganz blind; trug immer eine blaue Brille und litt unsägliche Schmerzen.

Zu dieser Zeit wurde mir Christian Science empfohlen. Ich ging zu einer Heilerin und bat um Behandlung in derselben Weise wie ich irgend einen andern Okulisten besucht hätte, denn ich wußte nichts über Christian Science. Am zweiten Tage der Behandlung legte ich die blaue Brille auf immer beiseite, trug aber noch die andere. Die Schmerzen ließen nach, und nach der vierten Behandlung war ich im stände ohne Brille und leicht zu lesen und zu schreiben; in der Tat, sie nützte mir nicht mehr für meine feinere Arbeit. Ich trug sie noch ein Jahr hin und wieder bis sie mir völlig nutzlos war; dann zerbrach ich sie. Dies geschah vor mehr als drei Jahren und meine Augen sind vollkommen hergestellt. Ich denke garnicht daran, sie zu schonen und gebrauche sie fast fortwährend.

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