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Das Wirkliche und das Unwirkliche.

Aus der März 1906-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es wird der Christian Science oft zur Last gelegt, daß sie die biblische Lehre von Sünde, Krankheit und Tod verwirft. Diese Beschuldigung erfordert ernste und aufrichtige Erwägung. Wenn man sie, wie folgt, formulierte: „Christian Science verwirft die Auffassung oder Auslegung der Bibel über Sünde, Krankheit und Tod, wie viele sie hegen,” so würde das den Nagel auf den Kopf treffen und wir würden dem zustimmen. Der Unterschied zwischen diesen beiden Behauptungen ist so groß, wie nur möglich. Es veranlaßt uns zur Frage, was eigentlich die richtige Auslegung der Bibel ist.

Der Schwerpunkt der Beschuldigung, daß die Lehre der Christian Science über Sünde, Krankheit und Tod antibiblisch ist, liegt darin, daß diese drei Dinge, vom Standpunkt des Gegners aus, wirklich sind und für ihn Macht besitzen, während Christian Science behauptet, daß sie unwirklich und machtlos sind. Hierin besteht die augenscheinliche Verschiedenheit der Auffassung, deren Lösung in dem Sinne liegt, den man den Worten wirklich und unwirklich, mächtig und machtlos beilegt.

Nach allgemeinem Urteil unterscheidet das Lehrbuch der Christian Science „Science and Health with Key to the Scriptures“ scharf zwischen dem Wirklichen und Unwirklichen. Je mehr man dies Buch studiert und je besser man den Unterschied versteht, den die Verfasserin, Mrs. Mary Baker G. Eddy macht, desto klarer wird einem derselbe. Ja, man kann das Lehrbuch nicht eher mit Verständnis lesen, bis man eine, in gewissem Grade, klare Idee von dem hat, was die Verfasserin mit den Worten wirklich und unwirklich in Bezug auf Sünde, Krankheit und Tod meint.

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