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Die Christian Science.

Aus der Januar 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

„The Independent.“


Obwohl wir nicht zu den Anhängern der Christian Science gerechnet werden, wollen wir doch nicht zögern, den Ernst, die Hingebung und den christlichen Geist ihrer Leute anzuerkennen und zu bewundern. Die Menschen mögen verschiedene Ansichten haben über ihre zu gründe liegende Philosophie, doch kann niemand ihrer Anhänger tiefen Glauben an Gott, ihre treue Jüngerschaft zu Jesu Christi und die religiöse Lebenskraft ihrer Kirche in Frage stellen.

Sie sind unbewegliche Glaubensbekenner der christlichen Religion. Sie geben ihrer Wissenschaft die Bezeichnung christlich, weil sie vor allem Christen sind. Wie wir alle, haben auch sie ihre eigene Erklärung von der Bibel, buchstäblicher als wir es erlauben würden, und sie schätzen jene Erklärung sehr und das ihnen von Mrs. Eddy gelehrte System der Philosophie, deren Artikel wir diese Woche veröffentlichen. Demgemäß haben sie dasselbe Recht, wie andere Christen, sich zu einer Organisation zu vereinigen und ihre eigenen Prediger und Kirchen zu haben, während durchaus kein Grund vorliegt, daß diejenigen, die an ihrem Glauben festhalten, Mitglieder anderer Gemeinden bleiben können, falls es ihnen gefällt, gerade wie ein Baptist oder Methodist, seine Mitgliedschaft in einer presbyterianischen oder episkopalen Kirche beibehalten mag.

Es ist anerkennenswert, daß ihr Glaube sich in ihren Werken zeigt. Wir beziehen uns nicht so sehr auf ihre Freigebigkeit, schöne Gebäude für ihren Gottesdienst zu errichten, obgleich solch ein Tempel wie der in Boston wohl Bewunderung erregen mag, vielmehr haben wir jene Inbrunst ihres Glaubens im Sinn, der bis an die Wurzeln des Lebens und Todes reicht und sie völlig auf Gott vertrauen läßt, sowohl als ihre Lehre von der Natur der Krankheit und Gesundheit, in Krankheitsfällen. Denjenigen einer andern Erziehung kommt ihr Vertrauen phantastisch und anmaßend vor, doch ist es in den meisten Fällen gerechtfertigt erschienen, so daß die einzige Zuflucht ihrer Kritiker gewesen ist, solche Kuren auf die Wirkungen der Einbildungskraft zu verweisen, denn die Kuren können nicht geleugnet werden.

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