Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Der Prozeß ist aufgegeben.

Aus der Oktober 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das gänzliche Zusammenfallen des Prozesses gegen Mrs. Eddy und ihre treuen Anhänger, rechtfertigt die früher von Christian Scientisten ausgesprochene Meinung, nämlich, daß dieser Prozeß einfach wieder ein ungerechtfertiger Angriff gegen die Entdeckerin und Gründerin der Christian Science sei, von denen ausgehend, die schon früher ihre Lehren bösartig angegriffen und mißdeutet haben; diese Meinung ist, wie aus der vorbereiteten Darstellung einer der Advokaten der „nächsten Freunde” bewiesen wurde, bewahrheitet. Dieser Mann, dessen Verbindung mit dem Prozeß nur aus bitterem und fortgesetztem Antagonismus gegen Mrs. Eddy und ihren Lehren entsprang, hat wie folgender Auszug aus einigen Bostoner Zeitungen vom Donnerstagmorgen beweisen, gesagt: —

„Wenn man die Angelegenheit im allgemeinen betrachtet und deren Verhältnis zu Mrs. Eddys sogenannter Religion, die ich schon längst für lächerlich gehalten habe, so ist es, obwohl dieselbe nicht gerade schädlich, doch sehr zu bedauern, daß die Umstände nicht zu einem vollen Verhör und zur Entscheidung der Rechte führten. ... Ich selber werde nie aufhören zu bedauern, daß die sogenannte Christian Science nicht vom Gerichte für die Erschaffung eines Irrsinnigen erklärt wurde.”

Die folgende, wahrscheinlich bevollmächtigte Aussage, erschien an demselben Tage in der „Boston Post“: —

„Augenscheinlich in jedem Punkte besiegt, genötigt den Prozeß unwiderruflich aufzugeben um Mrs. Eddys Unfähigkeit zu beweisen und die Türen von Pleasant View weit zu öffnen und alle Vermutungen zu Ende zu bringen, erklärt der Anwalt der ‚nächsten Freunde‘ als Folgesatz zur Aufhebung des Prozesses, daß sie in drei Wochen einen neuen Prozeß anfangen werden, welcher den ganzen Bau der Christian Science auseinander reißen und die größte Sensation in dieser sensationellen Gerichtsfrage verursachen wird.”

Es ist kaum glaublich, daß Männer mit einer solchen schimpflichen Handlung etwas zu tun haben würden, aber oh! die Schwachheit der Menschheit, das Böse findet immer Freiwillige für seinen Dienst. Die ungenannten Personen hinter diesem Prozeß haben einen Frevel gegen die Weiblichkeit, gegen religiöse Freiheit, gegen das Gesetz unseres Landes und gegen den Anstand begangen, geschweige denn gegen die, welche sie beeinflußten ihren Namen zu diesem Prozeß zu leihen und sie dadurch in eine Stellung brachten, welche, milde gesagt, es nötig macht, den Mantel der christlichen Liebe darüber zu werfen. Der Prozeß selbst wurde ohne den geringsten Beweis ihrer gerichtlichen Anklage angefangen, und in den folgenden sechs Monaten ist es den „nächsten Freunden” unmöglich gewesen, Beweise für ihre Anklagen zu finden, aus dem guten Grunde, weil es unmöglich ist, etwas zu beweisen, was nicht existiert. Ihre vor der Welt unbeneidenswerte Stellung ist ohne Zweifel demütigend für sie, doch ist es nur ihre eigene Schuld.

Während dieser schwierigen Zeit ist Mrs. Eddys Benehmen ganz im Einklang mit den Lehren des Meisters gewesen, „welcher nicht wieder schalt, da er gescholten ward” und hierdurch haben nicht nur ihre Nachfolger in allen Weltteilen sie noch tausendmal lieber gewonnen, sondern sie hat auch die Achtung derjenigen gewonnen, die nicht an ihre Lehren glauben. Sie steht heute unbeschädigt und ungestört in ihrer Stellung als geehrtes Haupt einer der bemerkenswertesten religiösen Bewegungen der Neuzeit und ohne Ihresgleichen unter den größten Führern der Welt.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus dieser Ausgabe / Oktober 1907

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.