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Der Tag ist gekommen, wo ich im stande bin, Zeugnis abzulegen...

Aus der Oktober 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Tag ist gekommen, wo ich im stande bin, Zeugnis abzulegen über das viele Gute, das ich durch die Christian Science empfangen habe. Es ist gerade ein Jahr her, seit Gott mich zur Christian Science geführt hat und wenn ich jetzt an die vielen früheren Jahre zurückdenke, so kommt ein beschämendes Gefühl über mich, daß ich geistige Dinge so lange unbeachtet ließ. In meiner Kindheit glaubte ich an einen Gott, doch als ich aufwuchs und in dieses Land kam, vernachlässigte ich meine Pflichten gegen Ihn; doch Sein Auge bewachte mich immer. Es ging stufenweise abwärts mit mir; es stellte sich ein Ungemach nach dem andern ein und meine begangenen Fehler bäumten sich zu hohen Bergen vor mir auf. Meine Last schien mir schwer; ich glaubte, meine einzige Erlösung wäre der Tod, da alle irdischen Freunde mich verlassen hatten. Dann kam der beste Freund — der „Freund der Freundlosen” (M. W., S. 399) und leitete mich und in meiner traurigen Lage überließ ich mich willig Seiner Leitung und wurde so zur Christian Science geführt.

Ich bin nicht im stande, die Gefühle zu beschreiben, welche mich bewegten, als ich mich zum ersten Mal in einer Versammlung der Christian Science befand. Ich hatte früher nie davon gehört und hatte, als man sie mir antrug, nicht die geringste Idee was sie sei. Ein interessantes Gespräch mit einer Leserin nach der Versammlung, gab mir wieder neuen Mut und habe ich, Gott sei Dank dafür, von der Stunde an fest an der Wahrheit gehalten. Ich kaufte mir eine Bibel (da ich bisher keine im Hause hatte) und fühle mich heute wie neugeboren. Kummer und Sorgen sind verschwunden und ich bin glücklich. Die Bibel und „Science and Health“ von Mrs. Eddy sind meine täglichen Stützen geworden. Ich wurde bald Mitglied der örtlichen Kirche der Christian Science.

Ich bin auch von einem — allem Anscheine nach — unheilbaren katarrhalischen Leiden geheilt worden, an dem ich etwa zwanzig Jahre gelitten hatte, und wofür ich große Ausgaben für ärztliche Behandlung und Medizin hatte. Auch hatte ich seit acht Jahren meinen Geruchssinn verloren, doch hat auch der sich wieder eingestellt. Auch habe ich meine Brille ablassen können, die ich vier Jahre lang trug, weil der Doktor mir sagte, daß ich auf dem rechten Auge blind würde. Wie dankbar bin ich für all das Gute, welches ich empfangen und ich weiß, daß ein jeder dieselben Wohltaten genießen kann, wenn er sie nur annehmen will.

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