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Nichts ist wahrer im menschlichen Fortschritt als „daß ohne Anstrengung...

Aus der Oktober 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nichts ist wahrer im menschlichen Fortschritt als „daß ohne Anstrengung nichts erreicht wird.” Alles Gute, was die Menschheit erlangt hat, jeder Fortschritt und jede Verbesserung im Leben ist durch angestrengte Arbeit und Aufopferung errungen worden. Unsere kleinen, täglichen Behaglichkeiten und Vorteile, sowie der Luxus und die Verfeinerung unserer Lebensweise und Reisen sind der Erfolg der Minenarbeiten, der Fabriken und Arbeitsräume, Felder und Wälder, wo direkt oder indirekt Tausende zu unserem Besitztum und Genuß beigetragen haben, welches wir gedankenlos angenommen haben.

Und was von den materiellen Sachen wahr ist, ist noch wahrer von den geistigen Gaben, die zur Zufriedenheit und zum Wachstum unseres besseren Selbst beigetragen haben. Den ganzen Weg von der zärtlichen Mutterliebe, die ihre Wiege bewacht, zu der höheren Liebe der Entsagung, welche über alles Leiden triumphiert, hat das Erreichen des Guten für die Menschheit ein sich selbst aufopferndes Bestreben verlangt; eine Wahl, nicht der Sachen, die leicht zu tun sind, sondern solcher, die getan werden müssen, und ein richtiger Christian Scientist lernt seine Wahl für das höchste Gute zu treffen, obwohl es beständige und anstrengende Arbeit ist. Er ist sogar in diesem selbst erwählten Berufe glücklich. Er wird von einer sehr ansteckenden und verderblichen Krankheit unserer Zeit, nämlich Faulheit, geheilt, von dem Wunsche, den leichtesten Beruf zu erwählen, von einer Neigung persönlicher Vorliebe und Ruhe, während das höchste Amt und die Bestimmung sie zur persönlichen Aufopferung und zu fortdauernder Bemühung ruft. Sie denken an den, der sagte: „Wer mir will nachfolgen, der verleugne sich selbst, und nehme sein Kreuz auf sich, und folge mir nach”; und sie versuchen dem Beispiel unserer Führerin zu folgen, die „den furchtbaren Kampf, das Rote Meer und die Wüste” vor sich sah, die jedoch unbeirrt und ohne zu zögern „im Glauben an Gott vordrang” (Science and Health, S. 226); die in dem entscheidenden Moment wie in den langen späteren Jahren der Anstrengung nicht ihre eigene Behaglichkeit suchte, sondern nach geistiger Vollendung strebte, nicht ihre eigene Bequemlichkeit, sondern das Ende des Bösen für sich und die ganze Menschheit gesucht hat.

Die Menschheit ist der göttlichen Liebe für die Möglichkeit zu siegen, verpflichtet, aber nur den eigenen, ernsthaften und fortwährenden persönlichen Anstrengungen wird es gelingen, die Wohltaten der Gnade Gottes zu genießen und der Antrieb zu diesem Streben findet sich wie sonst nirgends, in der Christian Science.

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