Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Vor ungefähr zweiundzwanzig Jahren wurde ich in einem Hospital...

Aus der Oktober 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr zweiundzwanzig Jahren wurde ich in einem Hospital in der Stadt New York operiert und ein sogenanntes bösartiges Gewächs wurde entfernt. Vier Jahre später wurde in einem Hospital in Cleveland, O., eine zweite Operation für dieselbe Krankheit vollzogen. Von dieser zweiten Operation erholte ich mich nicht ganz, obwohl ich das Hospital verlassen konnte und nach meiner Heimat in Mason City, Ja., zurückkehren; doch nahmen meine Kräfte schnell ab. Ich wurde von meinen Ärzten für unheilbar erklärt, die sagten, daß mein ganzer Körper von dem Leiden durchdrungen sei und sie sagten meiner Familie, daß ich nur noch kurze Zeit zu leben hätte, daß es nur noch eine „Frage der Zeit” sei. Dann hörte ich zum ersten Mal von der Christian Science; ich wurde überredet den Versuch zu machen und wurde in zehn Tagen vollständig von der Krankheit geheilt. Ich nahm jedoch seinerzeit die Lehre der Christian Science nicht an, auch prüfte ich sie garnicht, sondern gab mich nur immer in Behandlung der Christian Science für etwaige Leiden, die sich einstellten, da ich nur die physische Heilung suchte. Ich war Mitglied einer orthodoxen Kirche und opponierte bitter dagegen, was mir seinerzeit für die Christian Science falsch dargestellt wurde und als dann ein drittes bösartiges Gewächs sich einstellte, wandte ich mich wieder an die materia medica für Hilfe. Mein Arzt sagte, daß es keine Hilfe für mich gäbe, daß er nichts für mich tun könnte als den ungesunden Zustand meines Blutes verbessern. Ich setzte die medizinische Behandlung ungefähr sechs Monate fort ohne besser zu werden und erkrankte dann heftig an einem Lungenleiden. Dann ließ ich wieder einen Christian Scientisten rufen und wurde aus diesem Zustand befreit bevor vierundzwanzig Stunden um waren; doch wurde ich darauf von einem Leiden nach dem andern befallen und schließlich von einem rheumatischen Leiden, wodurch ich drei Wochen ans Zimmer gefesselt wurde. Während dieser Zeit litt ich so heftige Schmerzen, daß das Gewächs vergessen wurde und als ich wieder daran dachte und nachsah, war es verschwunden. Ich wollte es nicht glauben. Ich nahm sogar ein Vergrößerungsglas und untersuchte die Stelle wo es gewesen war; das war (im März 1890) und ist bis auf den heutigen Tag keine Spur mehr davon vorhanden.

So wurde ich davon überzeugt, daß die Christian Science die Wahrheit ist, die uns frei macht, und seitdem habe ich mich gänzlich darauf verlassen. Dies brachte mich zu der Einsicht, daß ich dadurch, daß ich die Christian Scientisten haßte und verfolgte „eine Schar Verschworene gegen Gesundheit, Glück und Erfolg” unterstützte (Science and Health, S. 405). Ich hatte aus der Krankheit eine Wirklichkeit gemacht, ihr mehr Macht als Gott zuerkannt, bis ich durch das Verschwinden derselben ihre Nichtigkeit und „die Bedeutsamkeit, ja, die Allheit der Wahrheit” erkannte (Science and Health, S. 346). Ich könnte auch nicht ein Zehntel der Wohltaten berichten, die ich durch die Christian Science empfangen habe oder meine Dankbarkeit hinreichend gegen deren Entdeckerin und Gründerin, unsere geliebte Führerin ausdrücken.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Oktober 1907

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.