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Seit meiner Kindheit war ich krank und schwächlich gewesen.

Aus der April 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Seit meiner Kindheit war ich krank und schwächlich gewesen. Mit meinen zunehmenden Jahren machte sich die Schwäche immer mehr bemerkbar und der Professor, den wir seinerzeit konsultierten ordnete eine lange Ruhezeit an. Seine Verordnungen hatten jedoch wenig Erfolg; denn in meinem neunzehnten Jahre mußte ich den erwählten Lehrerberuf aufgeben. Im Dezember vergangenen Jahres erkrankte ich wieder heftiger, so daß ich mit meinem Dienst aussetzen mußte und in ein Krankenhaus geschickt wurde. Die Ärzte dort konstatierten Herz- und Lungenfehler. Dort wurde mein Zustand schlechter anstatt besser und deshalb verließ ich das Krankenhaus nach vierzehn Tagen wieder. Ich wußte nicht wohin ich mich um Heilung wenden sollte und wurde sehr unglücklich. In dieser verzweifelten Lage wurde mir von befreundeter Seite von der Christian Science erzählt und ich erhielt einige Exemplare des Herold der Christian Science. Obwohl ich vorher garnicht anhaltend lesen konnte, war es mir schon am nächsten Tage möglich, einen ganzen Aufsatz aus dem Herold zu lesen. Dann studierte ich von Tag zu Tag immer mehr und beschloß eine Heilerin um Hilfe zu bitten. Schon nach ein paar Behandlungen merkte ich ganz bedeutende Besserung. Nach vierzehn Tagen empfand ich schon den Drang nach Tätigkeit, doch hegte ich Zweifel und Bedenken, ob ich außer der Saison eine Stellung finden würde. Meine Heilerin sagte mir, daß ich jeden Zweifel verbannen solle, denn Gott würde mich auf den rechten Weg zu einer passenden Stellung leiten. „Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch solches alles zufallen,” waren ihre mahnenden Worte, und bald hörte ich von einer Stelle für welche ich dann auch engagiert wurde und wo ich mich noch gesund und glücklich fühle.

Durch die Christian Science bin ich nicht nur von körperlichen Leiden befreit worden, sondern auch Glück, Zufriedenheit und Freude sind bei mir seit dieser Zeit eingezogen. Ich danke Gott und nächst Ihm unserer lieben Führerin, Mrs. Eddy, welche durch ihre wahre Lehre stets den rechten Weg zum Leben zeigt.

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