Wenn mir jemand vor einem Jahre gesagt hätte, daß ich ein Christian Scientist würde, so hätte ich es nicht geglaubt, doch bin ich dankbar gegen Gott und gegen unsere Führerin für den Segen, den ich jetzt in der Christian Science genieße. Im Juli 1905 verbrannte ich mir den Fuß so, daß ich wochenlang meine Arbeit hätte aufgeben müssen, wenn ich mich auf die Medizinkunst verlassen hätte. Am dritten Tage nach dem Unfall fragte meine Mutter mich, ob ich die Hilfe eines Heilers der Christian Science wünschte. Ich willigte ein und ging in zwei Wochen wieder an meine Arbeit. Doch war die physische Heilung nicht die einzige Wohltat. Ich hatte jahrelang berauschende Getränke genossen; manchmal unterließ ich es eine Zeitlang um dann wiederum dem Laster zu frönen. Ich versuchte alle möglichen materiellen Mittel, doch umsonst. Die Christian Science befreite mich in sechs Tagen von dem Laster und ich habe seitdem nicht das geringste Verlangen danach und weiß, daß ich nach der Aufklärung vom göttlichen Gemüte und in der neuen Umgebung, die diese Veränderung mir gebracht hat, nie wieder danach verlangen werde, — ich habe eine glückliche Mutter, glückliche Schwestern und wieder-gewonnene Freunde.
Ich war Prinzipal in einem Hotel als ich mein Studium der Christian Science begann, und wurde nicht nur geheilt, sondern der Wunsch, ein besserer Mensch zu werden, wurde in mir erweckt und ich wollte die große und einzige Macht kennen lernen und ihr Seinen Gesetzen gemäß gehorchen. Seit über dreißig Jahren war ich scheinbar in der Macht berauschender Getränke und des Tabaks gewesen und gab bald beides auf. Obwohl ich diese Sachen in geschäftlicher Weise häufig handhaben muß, habe ich doch nie das geringste Verlangen danach. Mein ganzes Wesen ist einer beständigen Umwandlung unterworfen, die von Paulus als Veränderung durch Erneuerung des Gemütes beschrieben wird. Die Nachwirkungen von den Strapazen, Beschwerden und dem Hunger, denen ich im spanischamerikanischen Kriege ausgesetzt war, verschwinden und ich überwinde ein früher sehr heftiges Temperament.
Ich hoffe, daß diese Aussagen andern von Nutzen sein mögen, die von berauschenden Getränken in Knechtschaft gehalten werden, — daß sie das wahre Licht erkennen, das uns aus der Finsternis in die Klarheit des Lebens, der Liebe und der Wahrheit leitet. Ich kann mich nicht genug bedanken für alles, was die Christian Science für mich getan hat. Durch die Christian Science habe ich ein besseres Verständnis von der Bibel gewonnen und mit „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy wird ein scheinbar schwieriges Problem für mich gelöst.
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