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Zu dieser Zeit, wenn der Gedanke sich so natürlich Christo Jesu...

Aus der April 1907-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Zu dieser Zeit, wenn der Gedanke sich so natürlich Christo Jesu zuwendet, erinnern wir uns mit Liebe und Dankbarkeit daran, daß er der Erste war, den wahren Begriff von des Menschen Möglichkeiten als ein geistiges Wesen zu erwecken. Im Lichte der Christian Science erlangen wir eine erweiterte Einsicht von der Mission und dem Walten des großen Lehrers, dessen Wert der Welt gegenüber wir am besten schätzen können, indem wir dessen Bedeutung für uns als individuelles Wesen erkennen. Vor allem legte er die höchste Bedeutung auf die ewige Tatsache der göttlichen Vaterschaft und vereinigte die Brüderschaft des Menschen damit. Er erklärte einen vollkommenen Vater und behauptete dann, daß Sein Kind nicht weniger vollkommen sein kann. Er wußte, daß andere vor ihm hohe, erhabene Anschauungen über des Menschen Möglichkeiten gehegt hatten, aber er unternahm die heldenmütige Aufgabe die Wahrheit seiner eigenen Aussagen über den Menschen zu beweisen, trotz aller menschlichen Meinungen, religiöser sowohl als weltlicher.

Die Welt glaubte zu Jesu Zeit, wie noch viele es jetzt glauben, daß der Mensch materiell sei und durch diese Ansicht ist die Weltgeschichte fortwährend durch Streitigkeiten um den Besitz von all dem Materiellen, das in der kurzen Spanne sterblicher Existenz ergriffen und festgehalten werden konnte, verdunkelt worden. Jesus erklärte und bewies das Universum des Geistes durch die Beweisführung des geistigen Gesetzes im Heilen der Kranken und Sündigen und in der Überwindung des Todes. Er bewies hierdurch, daß der Mensch geistig ist und vom geistigen Gesetz beherrscht wird, — das Gesetz, das dem Menschen Herrschaft über sich und über die ganze Erde, doch nicht über seine Mitmenschen gibt, — und er machte den Weg zur Erreichung dieser Herrschaft klar, indem er sagte: „Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen.”

Die, welche Gott schauen, sehen das Gute; sie spiegeln auch das Gute wieder und erkennen dessen Oberherrschaft über alles Böse. Auf die Frage, bis zu welchem Grade wir diese Lehre anwenden können, brauchen wir uns nur der Worte Jesu erinnern: „So jemand mein Wort wird halten, der wird den Tod nicht sehen ewiglich.” Niemals begrenzte er in irgend einer Weise des Menschen Möglichkeiten, sondern hielt in Wort und Tat sein Ebenbild zum unendlichen Vater aufrecht. Der Meister bestand darauf, daß die göttliche Vaterschaft, von seinen Nachfolgern anerkannt werden sollte, als er sagte: „[Ihr] sollt niemand Vater heißen auf Erden, denn Einer ist euer Vater, der im Himmel ist,” und Petrus legt ganz besonders Nachdruck auf dieses Gebot: „Ihr sollt heilig sein, denn Ich bin heilig,” wodurch er zeigte, daß was bei Gott möglich ist, für den Menschen als Sein Kind möglich ist.

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