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Obwohl ich seit vierzig Jahren Mitglied einer Kirche und eine...

Aus der Dezember 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Obwohl ich seit vierzig Jahren Mitglied einer Kirche und eine Zeitlang Sonntagsschullehrerin gewesen war, verstand ich dennoch nie die Aussage unseres Meisters: „Ich bin der Weg.” Wenn Christus Jesus das Opfer für alle Sünde war, wie uns früher gelehrt wurde, so brauchte man nur von Herzen um Vergebung zu beten, ein gutes Bekenntnis abzulegen und der Kirche beizutreten, um des Eingangs in den Himmel durch das Blut Christi gewiß zu sein, denn „Jesus sühnte alles.” Dies schien jedoch keine zufriedenstellende Erklärung seiner Worte zu sein. Als ich fünfzehn Jahre alt war, trat ich der Kirche als Mitglied bei und wurde später oft ersucht, Zeugnis über meine Gefühle und Erfahrungen abzugeben. Ich konnte es jedoch niemals zu meiner eigenen Zufriedenheit tun, weil ich immer fühlte, daß Worte sehr wohlfeil seien, und dabei an die Worte unseres Meisters dachte: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.” Wenn wir, die wir uns für Christen ausgeben, nichts weiter vollbringen als die weltlichgesinnten Leute, worin unterscheiden wir uns dann von ihnen? Des Meisters Worte: „Ich bin der Weg,” fielen mir oft ein. Obwohl ich ehrlich versuchte, Gottes Willen zu tun, so wußte ich dennoch, daß irgendwie eine falsche Auffassung vorhanden sein müsse. Ich sehnte mich immer darnach, mehr über den „Weg” zu erfahren. Ich konnte keine Erklärung dieser Worte finden, bis ich mit der Christian Science bekannt wurde und „Science and Health with Key to the Scriptures“ von Mrs. Eddy las. Nachdem ich das Buch eine Zeitlang studiert hatte, wurde ich von Leber- und Nierenleiden und von steifen Gelenken geheilt. Diese Heilung wurde vollständig durch das Lesen des wunderbaren Büchleins bewirkt. Es bewies mir, daß die Christian Science wirklich die Wahrheit ist.

Es wurde mir klar, auf welche Weise Jesus „der Weg” ist. Dadurch, daß wir die Heilungswerke vollbringen, welche er vollbrachte, liefern wir uns selber und anderen den Beweis, daß wir in der Tat der gesegneten Leitung des Meisters auf dem „Weg” folgen, welchen er uns bahnte. Ich verstand jetzt, daß ein bloßes Bekenntnis sehr unbefriedigend ist im Vergleich zu unserer jetzigen Fähigkeit, es durch unsere Früchte zu beweisen, daß wir wirklich auf dem schmalen Weg wandeln. Ich freue mich, daß ich durch das Studium des Lehrbuches „Science and Health“ von unserer geliebten Führerin, Mrs. Eddy, ein Verständnis dessen erlangt habe, was lange Jahre ein unerklärtes Problem war.

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