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Ich hatte oft das Gleichnis vom verlornen Sohn gelesen.

Aus der Juli 1908-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ich hatte oft das Gleichnis vom verlornen Sohn gelesen. Seitdem ich die Christian Science kenne, sehe ich ein, daß ich dieser verlorne Sohn gewesen bin, der ferne über Land gereist war. Ich hatte mein materielles Besitztum verschwendet, in dem Verlangen nach etwas, wonach ich mich sehnte, — obwohl ich mir nicht klar bewußt war, was es sei. Ich versuchte in der alten Denkungsart durch materielle Mittel Gesundheit zu erlangen. Ich hatte viel an einer gedrückten Gemütsstimmung, Kummer und einem nervösen Zustand gelitten, den mein Arzt ein paralytisches Leiden nannte. Er hielt es für so bedenklich, daß er sagte, ich könnte nur noch eine kurze Zeit leben, und falls ich am Leben bliebe, müsse ich in eine Irrenanstalt gebracht werden. Die Zeit ist jedoch vorbei. Der Ausspruch des Arztes hat sich nicht bewahrheitet, sondern ich fühle mich wohler als je zuvor. Ich habe keinen Kummer und vergesse, was dahinten ist. Anstatt mich wie Lots Weib zurückzuwenden, blicke ich beständig vorwärts und aufwärts.

Während ich durch materielle Mittel Gesundheit suchte, begann ich nachzudenken. Ich schlug in mich. Ich fing an zu darben und beschloß, wie der verlorne Sohn, nach Hause zu reisen. Während der Überfahrt von Boston nach England wurde mir die Christian Science von einem gütigen Herrn, der früher in gleicher Weise gelitten hatte, empfohlen. Ich fühlte mich sogleich durch die Christian Science angezogen. Sie schien das zu sein, wonach ich mich gesehnt hatte. Ich erprobte dieselbe, und sie befriedigte mein „sehnendes Verlangen” („Science and Health“ S. 17). Mich verlangte nach mehr, viel mehr, und jetzt versuche ich davon zu leben. Als ich nach Hause kam, wurde ich wie ein verirrtes Kind willkommen geheißen. Es ist mir fast unmöglich, meine Dankbarkeit für die Christian Science, und für den Frieden und die Freude, welche sie in mein Heim gebracht hat, auszudrücken. Sie hat nicht nur mich von all meinen Leiden befreit, sondern sie hat auch meine Frau von mehreren Krankheiten geheilt, an denen sie seit Jahren gelitten hatte. Infolgedessen sind wir gesünder und glücklicher als je zuvor. Für diese vielen Wohltaten kann ich Mrs. Eddy nie genug lieben. Sie hat durch ihre edle Selbstlosigkeit und liebevolle Güte der leidenden Menschheit das begeisternde Buch „Science and Health with Key to the Scriptures“ geschenkt. Es öffnet sicherlich das Schatzkästchen, welches die Wahrheit über die göttliche Liebe enthält; die Wahrheit, welche nie verloren, sondern nur für uns verborgen war. Die körperliche Heilung der Christian Science ist gewißlich ein Segen. Die geistige Erhebung jedoch und das Verständnis der Bibel, welches ich durch dieselbe erlange, wodurch ich geistige Nahrung bekomme, ermutigt mich täglich, zu wachen und zu beten, daß der Geist mich beseele, der auch in Jesu Christo lebendig war. Die Wahrheit zeigt uns nicht nur den Weg zur Gesundheit, zum Glück und zur Heiligkeit hier, sondern auch zum ewigen Leben. Dieses alles verdanke ich Gott und der Christian Science.

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