Boston, Mass., 22. Juni 1908.
Geliebte Führerin: Ich freue mich darüber, daß die formelle Kommunion in der Mutterkirche aufgehoben worden ist. Das diesbezügliche neue Statut erinnert mich an dasjenige, welches auf die Feier des Osterfestes Bezug hat, ganz besonders an Ihre herrlichen, bedeutungsvollen Worte: „Dankbarkeit und Liebe sollten Jahr für Jahr und Tag für Tag in jedem Herzen wohnen.” Die Aufhebung der formellen und regelmäßigen Feier der Kommunion weist uns hin auf die geistige und unaufhörliche Kommunion.
In Liebe der Ihrige
Mrs. Eddys Antwort.
Briefkasten G., Brookline, Mass., 24. Juni 1908.
Richter Clifford P. Smith, LL.B., C.S.B.
Erster Leser der Mutterkirche, Boston, Mass.
Geliebter Christian Scientist:— Erlauben Sie mir, Ihnen für Ihre Beistimmung zur Aufhebung der Kommunions-Gottesdienste in der Mutterkirche zu danken. Ich suchte Gottes Führung, ehe ich diesen Schritt tat; es werden jedoch selbst die wichtigsten Ereignisse kritisiert.
Die allgemeine Kommunion in der Mutterkirche war buchstäblich eine Kommunion der Kommunikanten unserer Zweig-Kirchen, und es lag die Gefahr sehr nahe, daß sie mit der Zeit ihren wahren Charakter verlieren und in ein allgemeines Begrüßungsfest ausarten würde. Meine geliebten Brüder und Schwestern werden dies mit der Zeit einsehen und sich mit mir freuen, wie sie sich schon oft mit mir gefreut haben, als wir weitere Schritte auf unserer Reise vom Sinn zur Seele getan hatten.
In treuer Liebe Ihre
