Ungefähr zehntausend Christian Scientisten wohnten den beiden Kommunions-Gottesdiensten bei, welche gestern [14. Juni] in Der Ersten Kirche Christi, des Scientisten, abgehalten wurden. Am Vormittag waren es etwa sechstausend und am Nachmittag viertausend. In beiden Gottesdiensten las Richter Septimus J. Hanna einen Brief vor an Mrs. Eddy, welcher von den Anwesenden einstimmig angenommen wurde. Ein Komitee überreichte denselben sodann der Mrs. Eddy in ihrer Wohnung in Chestnut Hill. ...
Die Gottesdienste machten einen tiefen Eindruck. ... Trotz der hohen Temperatur fühlten sich die zehntausend Leute in den beiden Versammlungen kühl, behaglich und glücklich. Das ruhige und würdevolle Verhalten der Zuhörer machte einen tiefen Eindruck auf den Beobachter. Ferner hat man nicht oft den Genuß, ein schönes altes Lied von sechstausend Stimmen mit solchem Gleichklang, solcher Harmonie und solcher Begeisterung singen zu hören. Die große Orgel und Mr. Conant, der Organist, trugen allerdings viel dazu bei; es beseelte jedoch der richtige Geist die Versammlungen, und deshalb war der Gemeindegesang so außerordentlich gut. Mrs. Eddys Zimmer im alten Kirchengebäude stand dem Publikum zwischen den beiden Gottesdiensten offen, und Tausende besuchten dasselbe. Es wurde bekannt gemacht, daß die jährliche Geschäftsversammlung der Mutterkirche nächsten Dienstag Nachmittag um zwei Uhr in dem Kirchengebäude stattfinden soll. Am nächsten Mittwochabend um halb acht Uhr wird eine große Versammlung zur Zeugnisabgabe abgehalten werden.
Der Brief, welcher Mrs. Eddy überreicht wurde, lautet wie folgt:
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