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Religion ist die Basis.

Aus der Juni 1909-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Einem Zeitungsbericht über einen vor den Studenten der „Leland Stanford University“ gehaltenen Vortrag des Dr. W. F. Cheney, Professor der Medizin am „Cooper Medical College,“ entnehmen wir das Folgende:

„Und an den Lehren der Mrs. Eddy muß gewiß sehr viel Gutes sein,” sagte Prof. Cheney, „denn unzählige Tausende schließen sich alljährlich dem Christian Science Glauben an, ohne irgendwelchen Zwang oder irgendwelche Bekehrungsversammlungen seitens der Anhänger Mrs. Eddys. Christian Science macht die Religion zur Grundlage ihrer Heilungen. Christus selbst wurde nicht nur ‚der große Lehrer,‘ sondern auch der ‚große Arzt‘ genannt.”

Diese Worte eines hervorragenden Arztes weisen darauf hin, daß die Vertreter seines Berufes ihr Vorurteil immer mehr ablegen. Über solche Äußerungen sollten diejenigen nachdenken, die entschlossen zu sein scheinen, jedes Heilungswerk, das nicht den Stempel ihrer eigenen Schule trägt, womöglich auf gesetzlichem Wege auszurotten. In unserer vorgeschrittenen Zeit gibt es wohl wenige Ärzte, die nicht dann und wann Gelegenheit gehabt haben, die herrlichen Erfolge der Christian Science Praxis zu beobachten. Es wäre gewiß klug gehandelt, wenn alle diejenigen, vor deren Augen solche wunderbare Werke geschehen sind, dieselben näher prüfen würden, anstatt sie zu ignorieren oder herabzusetzen, wie sehr oft geschieht. Wenn sie diese Prüfung gewissenhaft betreiben, könne sie nicht umhin, der Christian Science Heilmethode ihre Zustimmung zu geben. In der Tat war Christus Jesus nicht nur der „große Lehrer,” sondern auch der „große Arzt.” Eine seiner Erklärungen in Bezug auf diejenigen, welche absichtlich die Wahrheit von sich weisen, lautet dahin, daß sie sich nicht bekehren wollen, und nicht bereit sind, sich der heilenden Berührung des Meisters hinzugeben.

Eine ganze Anzahl Ärzte haben der Arzneikunde den Rücken gekehrt und sind praktizierende Christian Scientisten geworden. Und warum? In den meisten Fällen war entweder der betreffende Arzt selbst, oder einer seiner Lieben hoffnungslos krank gewesen. Dadurch wurde er veranlaßt, die Heilungen eines Systems zu prüfen, welches in direktem Widerspruch zu seinen Lehren steht und kam dann zu der Überzeugung, daß Christian Science in der Tat die heilende Wahrheit ist, die Christus Jesus lehrte und ausübte. Gerne veröffentlichen wir in dieser Ausgabe des Herold einen Bericht von Dr. Sawyer aus St. Louis, welcher durch Erfahrungen in seiner eigenen Familie zur Überzeugung kam, daß Christian Science nicht nur die Kranken heilt, sondern daß sie auch ein Maß der Glückseligkeit und Zufriedenheit beschert, wie es in seiner früheren Praxis weder ihm noch seinen Patienten zuteil worden war.

Wenn man sich durch jahrelange Übung daran gewöhnt hat, eine Arbeit nach einer gewissen Methode zu tun, und wenn man bestimmt glaubt, eine Aufgabe könne nur auf die altgewohnte Weise gelöst werden — sei es die Behandlung der Kranken, oder das Absenden einer telegraphischen Depesche —, so will es gewiß viel heißen, die alte Denkweise beiseite zu legen und ein gänzlich verschiedenes System anzunehmen. Kein vernünftiger Mensch wird einen derartigen Schritt tun, es sein denn, er wäre durch bestimmte Beweise zu der Überzeugung gekommen, daß die neue Methode die bessere ist. Für Dr. Sawyer war diese Erfahrung gewiß ein großes Glück, und sein Zeugnis wird viel zur Widerlegung der oftgeäußerten Erklärung beitragen, daß Christian Scientisten sich nur einbildeten, sie hätten die Krankheiten gehabt, von denen sie behaupten geheilt worden zu sein.

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