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Eines Morgens erwachte ich mit einem Gefühl großer Müdigkeit, großen...

Aus der Januar 1912-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eines Morgens erwachte ich mit einem Gefühl großer Müdigkeit, großen Verdrusses und äußerster Entmutigung. Ich hatte einen Tag voll materieller Arbeit vor mir, und ehe ich mich daran machte, nahm ich die Bibel und „Science and Health“ zur Hand, in der Hoffnung, irgendein Wort der Ermutigung zu finden; doch mein Suchen nach Trost schien ohne Erfolg. Während ich nun meiner Tagesarbeit nachging, mußte ich beständig an folgende Worte denken: „Seid fröhlich und getrost”; „Ich will euch nicht Waisen lassen.” Den ganzen Tag mußte ich an diese Wahrheiten denken, aber mein menschlicher Sinn lehnte sich dagegen auf und flüsterte mir ein, daß mir das nichts helfen würde. Sollte ich mich über meinen müden und kranken Körper, über den Mangel an Geld für die notwendigsten Lebensbedürfnisse usw. freuen? Doch die Stimme der Wahrheit wollte nicht schweigen und beständig vernahm ich: „Seid fröhlich und getrost”; und den ganzen Tag erhob sich mein Herz im Gebet zu Gott.

Gegen Abend teilten sich die Wolken der Sorgen, es wurde licht in mir und wiederum vernahm ich, gleich einem Befehl: Freue dich — ja, freue dich, denn der Mißklang hatte in Wirklichkeit gar nicht bestanden. Die Harmonie des Weltalls ist niemals gestört worden und kann niemals gestört werden, da Gott stets waltet und Seine Macht ewig ist. Der Abend brachte den Lohn für das Vertrauen, und zwar begleitet von einem Gefühl des Friedens, der höher ist denn alle Vernunft, den Frieden, den uns Christus Jesus gibt, aber nicht „wie die Welt gibt”. Das Geld, welches ich so notwendig für den kommenden Tag brauchte, kam von einer ganz unerwarteten Seite, und das Versprechen war wieder einmal erfüllt worden: „Meine Augen sehen nach den Treuen im Lande”; „Du erhältst stets Frieden nach gewisser Zusage; denn man verlässet sich auf dich.”

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