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Eine ewige Grundlage

Aus der September 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Ein Anfänger in der Christian Science hört leicht auf die Versuchung zu materiellen Mitteln oder Methoden Zuflucht zu nehmen, um einem Umstand zu begegnen. Wenn er jedoch seinen ersten wirklichen Schimmer des Prinzips und seiner Verfahrungsweise empfangen hat, so weiß er, daß er durch diese Handlung nur seinen eigenen geistigen Fortschritt aufhält. Eine jede Zuflucht zu menschlichen Wegen ist ein Schritt in der falschen Richtung; und der Schüler muß seine Schritte zurückgehen und genau von dem Punkte aus wieder anfangen, an dem er von dem wahrhaften und einzigen Weg abgewichen ist. In der Christian Science gibt es keinen Ausgleich, denn das Prinzip des Seins ist genau wie die Regel der Mathematik. Mrs. Eddy sagt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 329): „Es gibt keine Heuchelei in der Wissenschaft. Das Prinzip ist gebieterisch. Du kannst seiner durch menschlichen Willen nicht spotten. Die Wissenschaft ist eine göttliche, nicht eine menschliche Forderung. Ihr göttliches Prinzip, das immer richtig ist, bereut niemals, sondern es erhält den Anspruch der Wahrheit aufrecht, indem es den Irrtum auslöscht.“

Der Schüler der Christian Science lernt schon am Anfang seines Studiums, daß er keine Zeit mit Hassen oder mit Bitterkeit über scheinbare Ungerechtigkeiten, die ihm widerfahren sind, verschwenden kann, denn er weiß wohl, daß ihm nur durch das Aufheben der eigenen mentalen Schranken Schaden widerfahren kann, weil er dadurch dem Bösen den Weg zum Angriff freimacht. Der Elektriker weiß, daß der Blitz nicht von sich aus einschlägt; er muß durch eine gleiche Kraft angezogen werden. Desgleichen kann sich auch kein böser Gedanke, keine böse Absicht oder mentale Malpraxis eindrängen oder eines Menschen Harmonie stören, es sei denn, daß etwas in seinen Gedanken einen solchen Zustand anzieht.

Wir hören bisweilen die Bemerkung man habe keine Gelegenheit seine eigene Individualität auszudrücken, weil jemand anders im Lichte stehe und einen durch eine starke Persönlichkeit überschatte; oder daß die Handlungen anderer einen von den höchsten Errungenschaften und Wünschen abgehalten. Wenn jedoch die Fensterscheiben unseres Hauses trübe sind und das Licht nicht in unsere Zimmer eindringen lassen, machen wir nicht unserem Nachbar Vorwürfe, weil unser Haus nicht licht und sonnig ist. Nein, man macht sich an die Arbeit das Glas zu reinigen, damit die Strahlen der Sonne eindringen und das Haus erleuchten können. Der Metaphysiker weiß, daß niemand als er selbst den vollkommenen Ausdruck seines vollkommenen Seins verhindern kann; denn nichts steht zwischen ihm und der vollen Wiederspiegelung des unendlichen Gemütes als die Wolken, die durch das eigene falsche Denken verursacht werden. Er beginnt sofort alles irrtümliche aus seinen Gedanken zu entfernen und die richtige Idee des Menschen und seine Beziehung zum Gemüt festzustellen. Es kann eine Person ebensowenig eine andere an der vollen Wiederspiegelung des Gemütes verhindern, als die Lichtstrahlen einander verhindern können die Sonne wiederzuspiegeln.

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