Im ersten Buch der Könige lesen wir: „Der Herr erschien Salomo im Traum des Nachts und sprach: Bitte, was ich die geben soll”. Salomo bat den Herrn nicht um langes Leben, auch nicht um Reichtum, sondern um „ein gehorsames Herz”. Sein Gebet „gefiel dem Herrn wohl” und Gott gab ihm, was er gewünscht hatte.
Jeder treue Schüler der Christlichen Wissenschaft möchte wissen, was wahrer Gehorsam ist, und hat das Verlangen, die wahre Weisheit zu finden, die „edler ist denn Perlen”. Webster erklärt Weisheit u. a. als „Wissen verbunden mit der Fähigkeit, es anzuwenden”. Die Christliche Wissenschaft lehrt uns, daß Weisheit und wahres Wissen gleichbedeutend sind.
Um unser Verlangen nach Weisheit zu befriedigen, ist es erforderlich, daß wir vor allen Dingen verstehen lernen, was Weisheit bedeutet, und wie sie ihren Ausdruck findet. In der Bibel heißt es: „Die Furcht des Herrn ist der Weisheit Anfang. Das ist eine feine Klugheit, wer darnach tut; des Lob bleibt ewiglich”. Und Mrs. Eddy schreibt (Miscellaneous Writings, S. 359): „Die Menschen geben Rat; aber sie geben nicht die Weisheit, um Nutzen daraus zu ziehen. Gott um Weisheit bitten, ist der Weisheit Anfang”.
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