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Vor ungefähr sieben Jahren wurde mir anläßlich eines Krankheitsfalles in...

Aus der August 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor ungefähr sieben Jahren wurde mir anläßlich eines Krankheitsfalles in der Familie geraten, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, um etwas über die heilende Kraft Gottes zu erfahren. Seitdem habe ich mich täglich mit dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy beschäftigt und habe auch oft erfahren, daß Gottes Hilfe stets gegenwärtig und anwendbar ist.

Im kaufmännischen Beruf tätig, erlitt ich vor etwa fünf Jahren einen Nervenzusammenbruch, infolgedessen ich auf Anraten des hinzugezogenen Arztes dem Geschäft einige Zeit fernbleiben mußte. Der Arzt war gerufen worden, da ich der gesetzlichen Form genügen mußte. Ich gebrauchte aber weder die verschriebene Arznei, noch befolgte ich seine dringende Aufforderung, eine Nervenheilanstalt aufzusuchen, sondern suchte Heilung zu Hause mit Gott. Denn ich sagte zu mir und vergegenwärtigte mir, daß Gott allein unsere Kraft und Hilfe ist. Täglich fühlte ich, wie die Heilung fortschritt, und in ungefähr 14 Tagen war ich vollkommen gesund.

Es schien jedoch, daß ich die körperlichen Gedanken nicht ganz überwunden, sondern an den ersten Anfall zurückgedacht hatte. Denn etwa zwei Jahre später hatte ich plötzlich einen so ernsten Rückfall, daß ich ungefähr anderthalb Stunden besinnungslos war und im Krankenwagen vom Geschäft nach Hause geführt werden mußte. Der Arzt, der die schlimmsten Befürchtungen hegte, empfahl mir außer der Arznei, meinem Beruf mindestens einige Monate fernzubleiben. Ich bat nun eine Ausüberin der Christlichen Wissenschaft um Beistand, der mir sogleich gewährt wurde. Ich vertiefte mich eifrig in das Lehrbuch und sagte mir: „Gott allein ist unsere Kraft; Gott ist die Liebe und das Leben, und da der Mensch die Widerspiegelung Gottes ist, so gibt es keinen Zusammenbruch”. Mein Bestreben war, die richtigen Gedanken, die mir das Lehrbuch enthüllte, immer festzuhalten. Ich sah das Licht und damit zugleich den Sieg; und nach verhältnismäßig kurzer Zeit fühlte ich die Wirkung: ich war gesund.

Auch auf andere Art sollte ich die stets schützende und sorgende Hand Gottes erfahren. Etwa zu gleicher Zeit, als ich das erwähnte Leiden zu überwinden hatte, wurde mir infolge schlechter Geschäftslage meine Stellung gekündigt. Wiederum bat ich dieselbe Ausüberin, die mir während meiner Krankheit Beistand geleistet hatte, um Rat, den ich auch befolgte. Ich vergegenwärtigte mir, daß doch Gott unser Versorger ist und ich nicht Not zu leiden brauche, und daß eine geeignete Stellung auch für mich da sei. Voller Glauben hielt ich an der Wahrheit fest und wurde zu meiner großen Freude nicht enttäuscht; denn schon nach acht Tagen stillen Gottvertrauens wurde mir meine jetzige Stellung angeboten, und da ich sie als Geschenk Gottes ansah, nahm ich sie an. Ich fühle mich in meiner neuen Stellung wohl und arbeite daselbst freudig und dankbar.

Nun bin ich ein anderer Mensch geworden, gesund, fröhlich und arbeitsfreudig, ja, ich fühle mich geradezu verjüngt. Für alle Segnungen und guten Erfahrungen bin ich Gott und Christus Jesus dankbar; auch Mrs. Eddy danke ich für die herrliche Lehre der Christlichen Wissenschaft und der Ausüberin für den liebevollen und aufopfernden von Erfolg gekrönten Beistand.

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