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Die Tugend Dankbarkeit

Aus der Juli 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn jemand zum erstenmal die heilende Berührung des Christus, der Wahrheit, fühlt und sich die Unwirklichkeit von Krankheit durch die Christliche Wissenschaft bewiesen hat, ist er natürlich dankbar. Aber diese Dankbarkeit ist vielleicht nichts weiter als eine Wertschätzung der Befreiung von Unbehagen. Vertieft er sich jedoch in die Bibel in Verbindung mit dem christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”, um von Gott und Seinem Gesetz des Lebens und der Harmonie, wodurch er gesegnet worden ist, mehr verstehen zu lernen, so erwacht in seinem Herzen eine neue und höhere Dankbarkeit; denn er erkennt, daß er die Hand Gottes, die Macht der göttlichen Liebe, in der Tat gefühlt hat. Eine heilige Ehrfurcht ergreift ihn, wenn er einen Schimmer der Tatsache erhascht, daß die ihm widerfahrenen Heilungen Beweise der tatsächlichen Gegenwart Gottes und Verheißungen sind, daß die Liebe das unendlich Gute vorgesehen hat.

Vielleicht machen bald nach Beginn seines Eindringens in Wissenschaft und Gesundheit die einschneidenden Worte der Mrs. Eddy über Dankbarkeit im Kapitel Gebet (S. 3) Eindruck auf den Schüler: „Sind wir wirklich dankbar für das schon empfangene Gute? Dann werden wir uns die Segnungen, die wir haben, zunutze machen und dadurch geschickt werden, mehr zu empfangen. Dankbarkeit ist weit mehr als eine Dankesäußerung in Worten. Taten drücken mehr Dankbarkeit aus als Worte”. Wir werden, so reich uns die Christliche Wissenschaft auch gesegnet haben mag, mehr empfangen, wenn wir dadurch, daß „wir uns die Segnungen, die wir haben, zunutze machen”, darauf vorbereitet sind! Und jedermann wünscht sich reicheren Segen, da wir erst dann vollständige Befriedigung erlangen, wenn wir an Gottes Bild erwachen, wie der Psalmist erklärt.

Die Mittwoch-Zeugnisversammlungen bieten Gelegenheit, unsere Dankbarkeit für die Christliche Wissenschaft zu äußern, und durch Weisheit gemäßigter lobenswerter Eifer kann uns veranlassen, unsere Dankbarkeit durch ein Wort der Ermutigung und Aufmunterung an solche, die der Christlichen Wissenschaft offenbar bedürfen, auszudrücken. Aber wir sollen über die Christliche Wissenschaft nicht bloß reden: wir müssen sie leben, unsere Mitmenschen müssen durch unsern täglichen Umgang mit ihnen sowohl von dem verchristlichenden Einfluß der Christlichen Wissenschaft als auch von ihrer heilenden Wirksamkeit überzeugt werden.

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