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Allzulange habe ich die Pflicht und das Vorrecht versäumt, einige der großen...

Aus der Dezember 1943-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Allzulange habe ich die Pflicht und das Vorrecht versäumt, einige der großen Wohltaten zu berichten, die ich durch die Christliche Wissenschaft empfangen habe.

In meiner Jugend war ich ein treues Mitglied der englischen Staatskirche, in der ich konfirmiert wurde und etwa 10 Jahre lang Mitglied des Kirchenchors war. Ich bin für diese Erfahrung und besonders dafür dankbar, daß ich die Psalmen und andere geistliche Lieder dadurch genau kennen lernte. Aber das mir eingeprägte Religionsverständnis versagte, den Bedrängnissen eines unabhängigen Lebens zu widerstehen, und ich begann sehr starke Einwendungen gegen das zu machen, wofür ich das Christentum hielt. Die Wunder z.B. schienen mir Übertretungen unveränderlicher Gesetze zu sein, und ich konnte mir nichts anderes denken, als daß sie abergläubische Sagen sein mußten. Ich lehnte mich auch energisch auf gegen die Ungerechtigkeit, die Erlösung vom Glauben an Jesus Christus abhängig zu machen, wenn ein solcher Glaube so vielen aus Ursachen, über die sie keine Macht hatten, nicht möglich war.

Schließlich trieb mich die Logik des Materialismus zur Gottesleugnung, da mir die Existenz eines Höchsten Wesens mit den zahllosen Übeln in der Welt gänzlich unvereinbar schien. Ich sah die Fähigkeiten des Menschen, selbst die edelsten, als Kerzenflammen an, die früher oder später erlöschen. Ich suchte der Hoffnungslosigkeit in allen Richtungen zu entrinnen, war aber schließlich immer enttäuscht, bis ich von der Christlichen Wissenschaft hörte. Jede andere Lehre schloß eine Art Zweiheit von Gemüt und Materie in sich; aber Mary Baker Eddys unzweideutige Lehre, daß das Gemüt Substanz und die Materie nur eine falsche Vorstellung ist, brachte mich auf den Gedanken, daß ich alles verkehrt aufgefaßt haben könnte, was in der Tat der Fall war. Nach einem langen und schmerzlichen inneren Kampf gab ich dies zu und bemühte mich, falls es mir möglich wäre, etwas von der unendlichen Idee, die der Ausdruck des Gemüts ist, zu begreifen. Meine Abneigung gegen das Christentum war natürlich zu Ende. Ich konnte sehen, wenn das Gemüt Substanz ist, wie Seine Ideen materielle Annahmen berichtigen und die sogenannten Wunder erzeugen konnten, und es war mir auch klar, daß der fortschreitende Beweis des Guten, wie er in Christus Jesus veranschaulicht ist, der einzige Weg der Erlösung für den einzelnen und für das Menschengeschlecht ist.

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