Es versteht sich von selbst, daß die Wahrheit über alle Dinge der allgemeine Wunsch ist. Sowohl Völker als auch Einzelpersonen trachten danach, jeder auf seine Art, manche natürlich irrtümlich und unfein, andere mit lobenswerter Hingebung und Erleuchtung. Es kann nicht bestritten werden, daß die Wahrheit diejenigen, die an ihr festhalten und ihrem Drängen nachkommen, auf dem rechten Wege zur Freiheit führt.
Was ist die Wahrheit über alle Dinge? Der Christus, wie die Christliche Wissenschaft klarmacht. In erster Linie kommt die Wahrheit über Gott. Dann haben wir die Wahrheit über den Menschen, d.h. es gibt einen wahren, einen wirklichen, einen bleibenden Menschen. Jesus nahm diesen echten und einzigen Menschen in seinem geistigen Selbst wahr, übernahm die Verantwortung, handelte danach. Hierdurch verdiente er das Recht, Jesus der Christus genannt zu werden—Jesus war sein Name und Christus sein Titel. Hierin sehen wir die Möglichkeit der Erlösung für jedermann, da jedem einzelnen die Fähigkeit verliehen ist zu vollbringen, was Jesus erreichte, nämlich sein wahres Selbst als den Sohn Gottes zu kennen.
Kein Wunder, daß Jesus als der Wegweiser für das Menschengeschlecht, als die bedeutendste Gestalt in der Geschichte bekannt geworden ist. Es ist nicht zuviel gesagt, daß Mary Baker Eddy als die Offenbarerin der Wissenschaft, die er lehrte und ausübte, nachgerade allgemein anerkannt wird. Von allen ihren bemerkenswerten Erklärungen spendet keine den Strauchelnden so große Hoffnung wie diese: „Die Göttlichkeit des Christus wurde in der Menschlichkeit Jesu offenbar” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 25).
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