Meine erste christlich-wissenschaftliche Heilung von einer Entzündung am Schläfenbein und von einem Trommelfellbruch zu einer Zeit, als ich noch nicht in die Schule ging, fand augenblicklich statt. Meine Mutter wußte etwas von der Christlichen Wissenschaft; aber sie wollte den Gebrauch der jeden Abend angewandten Arzneien und Watte nicht aufgeben. Schließlich wandte sie sich doch an die Christliche Wissenschaft, und es wurde mir an jenem Abend eine Behandlung erteilt. Ich schlief die ganze Nacht hindurch und wachte am Morgen vollständig geheilt auf. Mein Gehör ist normal geblieben, und ich habe im Musikunterricht ein sehr gutes Zeugnis in der Gehörübung erhalten, obgleich es hieß, ich würde teilweise taub bleiben.
Die Christliche Wissenschaft half mir, als ich Pocken hatte. Ich fühlte kein Unbehagen und die Krankheit war schnell vorüber. Meine einzige Schwierigkeit ist, zu erklären, wie es kommt, daß ich keine Pockennarben habe, wenn ich bitte, vom Impfen befreit zu werden.
Als ich als Kind eines Nachmittags von der Schule nach Hause ging, hielt mich ein Mann an, machte unziemliche Bemerkungen und wollte mich nicht weitergehen lassen. Ich tat das einzige, was mir einfiel: ich sagte laut das „Tägliche Gebet” aus dem Handbuch Der Mutterkirche von Mary Baker Eddy her (Art. VIII, Abschn. 4). Der Mann sah verblüfft aus und trat beiseite. Daß ich mich an die Wahrheit wandte, war mein Schutz.
Ich bin von Vergiftungen, von Schnittwunden, von Verdauungsstörung, einem Auswuchs am Handgelenk, von Kopfschmerzen, von Zorn, Groll, Neid und Entmutigung schnell geheilt worden. Ich wurde oft ohnmächtig. Als ich das erstemal an einer Luftschiffahrt teilnahm, wurde ich ganz schwindlig. Durch schnelles Verneinen des Irrtums überwand ich die Furcht vor dem Ohnmächtigwerden, so daß es mich nie mehr befiel.
Während meiner Universitätszeit befähigte mich meine Kenntnis der Wahrheit, die ich in der Sonntagsschule, zu Hause und durch mein eigenes Befassen mit der Wissenschaft erlangt hatte, mein inneres Gleichgewicht zu bewahren, wenn sich mir allerlei Theorien, Zweifel, Gottesleugnung und Naturwissenschaften darboten. Fast während der ganzen Zeit meiner Abwesenheit von zu Hause zum Zweck meiner Ausbildung konnte ich bei Christlichen Wissenschaftern wohnen. Großen Dank schulde ich den Ausübern, die mir so wirksam halfen, wenn ich darum bat.
Ich überwinde viele Schwierigkeiten einschließlich Furcht bei öffentlichem Auftreten, äußerste Empfindlichkeit, Zweifel, ein Gefühl der Unzulänglichkeit und Furcht im allgemeinen. In Geldnot ist mir mehrfach in wahrhaft wunderbarer Weise geholfen worden. Wenn ich mich bemühe, mir immer des geistigen Weltalls der Schöpfung Gottes bewußt zu sein, und so arbeite, wie wir es im „täglichen Gebet” gelehrt werden, finde ich, daß meine Bedürfnisse befriedigt werden und ich unvorhergesehen Gutes erfahre, das mich befähigt, ein besseres Beispiel einer Christlichen Wissenschafterin zu sein.
Eine langsame Heilung von Blutgeschwüren und einer Hautkrankheit gaben mir Gelegenheit zu entdecken, daß ich zuviel oberflächlich gelesen und mir die Wahrheit und die göttliche Gegenwart nicht genügend vergegenwärtigt hatte.
Alles Gute, das ich empfangen habe, und jede Fähigkeit, die ich bekunden konnte, sind meiner Ansicht nach dem Einfluß der Christlichen Wissenschaft auf mein Leben zuzuschreiben.—San Franzisko, Kalifornien, V.S.A.