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Freiheit durch Gesang gewonnen

Aus der Januar 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es ist wohl kaum jemand zu finden, der nicht in der Tiefe seines Herzens wünschte, irgendwie Freude auszudrücken. Wenn Leute zusammenkommen und sich unterhalten, gibt es gewöhnlich Heiterkeit und Lachen. Lachen ist im allgemeinen ansteckend, und wenn jemand herzlich lacht, lachen andere, die die Fröhlichkeit sehen oder hören, mit. Die Psalmen sind voller Bezeugungen der Freude. Im 16. Psalm lesen wir: „Vor dir ist Freude die Fülle und liebliches Wesen zu deiner Rechten ewiglich”. Wie doch die Worte „vor dir” unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen! Streben, sich beständig der Gegenwart Gottes bewußt zu sein, heißt den Weg der Freudigkeit und der Freiheit gehen.

In der heutigen stürmischen Zeit begeben sich manche mit Gesichtern voller Verzweiflung an ihre täglichen Aufgaben und erklären offen, daß sie wenig oder nichts haben, worüber sie sich freuen können. Aber in den Sprüchen Salomos heißt es: „Ein fröhlich Herz macht das Leben lustig; aber ein betrübter Mut vertrocknet das Gebein”. Wenn wir uns nach einem arbeitsreichen Tage etwas erschöpft und müde fühlen, wie werden dann unsere Gedanken durch Forschen in den Schriften unserer Führerin oder durch Lesen der Zeitschriften emporgehoben, wodurch des Tages Last verschwindet!

An einem schönen Sommerabend flog ein Vogel in die Küche eines großen Hauses. Als jemand in die Küche kam, flog der scheue Vogel in einen großen Schrank hinein. Während ihres Aufenthalts in der Küche nahm diese Person einen Gegenstand aus dein Schrank heraus und machte dann die Türen zu. Etwas später, obgleich in der Finsternis des Schranks begraben, begann der Vogel zu singen. Man nahm an, es sei der Gesang eines Vogels im Garten. Als aber der Gesang nach und nach immer lauter wurde, beschloß man nachzusehen. Da der Ton aus der Richtung des Schranks kam, wurden die Türen geöffnet, und der Vogel flog heraus und durch das Fenster in den Garten.

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