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Stärker als Heere

Aus der Januar 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das dringende Bedürfnis der Menschheit in dieser Stunde des Ringens der Welt um ihr bloßes Dasein ist, sofort eine Macht und ein unfehlbares Mittel zu finden, den aggressiven Angriffen des Bösen entgegenzutreten. Die Bedenklichkeit der zunehmenden Ansprüche des Materialismus zwingt die Menschen, ein geistiges Erhaltungsmittel zu suchen, das nur im Wort Gottes zu finden ist. Victor Hugo schrieb die weisen Worte: „Es gibt etwas Stärkeres als Heere: eine Idee, deren Zeit gekommen ist”. Unser Vater-Mutter Gott hat von Ewigkeit her die rechte Idee vorgesehen, mit der wir jeder Notlage entgegentreten können. Wo immer geistiges Erkennen über die Drangsal der Not hinausblickt und sich darüber erhebt, wird Gottes Idee als die einzige Wirklichkeit erkannt und bewiesen. Dann entdeckt man, daß die Notlage nicht Unheil und Niederlage, sondern das Auftauchen der Idee ist, „deren Zeit gekommen ist”; denn die unwiderstehliche Macht des Christus, der Wahrheit, und die Ohnmacht des Irrtums werden erkannt. Diese Erleuchtung ist in der Tat ein neuer Tag voller Verheißung und Erfüllung.

Viele haben gelernt, in den Bibellektionen des Christlich-Wissenschaftlichen Vierteljahrshefts die zur Erfüllung der Forderungen jeder folgenden Stunde nötige geistige Idee zu suchen, und haben es als eines der in der Christlichen Wissenschaft vorgesehenen Mittel erkannt. Die darin enthaltenen Wahrheiten der göttlichen Wissenschaft, wenn gelebt und bewiesen, sind „das Christentum Christi”, das, wie Mary Baker Eddy, die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, sagt, „die Kette des wissenschaftlichen Seins ist, das zu allen Zeiten wiedererscheint, sich in seiner unverkennbaren Übereinstimmung mit der Heiligen Schrift behauptet und alle Zeiten in dem Plan Gottes vereinigt” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 271). Sie schreibt, daß die Lektionspredigt „von der Wahrheit ungetrennt, durch keine menschlichen Hypothesen verfälscht und beschränkt wird und göttlich autorisiert ist” (Christlich-Wissenschaftliches Vierteljahrsheft, erklärende Bemerkung).

Man lernt auf Gottes Botschaft in Seinem Wort horchen und von dieser geistigen Mitteilung mit unerschütterlichem Vertrauen und göttlicher Ermächtigung Gebrauch machen. Oft haben wir über das Zusammenfallen der Erklärungen in unserer Lektionspredigt mit den Ereignissen der Woche gestaunt, ohne vielleicht zu erkennen, daß die unharmonischen Ereignisse nur der menschliche Widerstand gegen das Wort sind. Wenn dies gesehen und die Wahrheit angewandt wird, ist der Widerstand zerstört. Hieraus ersehen wir, daß es nie ein Problem oder eine Notlage geben wird, wofür das Heilmittel nicht im Wort Gottes schon vorhanden ist. Das einzige, was zu jeder Zeit tatsächlich vor sich geht, ist das Entfalten des Planes Gottes.

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