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Unser Anfangspunkt

Aus der Januar 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Grundlage der sterblichen Disharmonie ist ein falscher Sinn des Ursprungs des Menschen. Recht beginnen heißt recht enden”. Diese Erklärung Mrs. Eddys auf Seite 262 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” ist ein klarer Hinweis auf unsern rechten Anfangspunkt. Um die Harmonie des Seins zu erkennen und zu erfahren, müssen wir unser Denken mit dem wahren Sinn des Ursprungs des Menschen beginnen. Nun macht die Lehre der Christlichen Wissenschaft, die auf die Schöpfungsgeschichte im 1. Kapitel des 1. Buchs Mose gegründet ist, des Menschen Ursprung in Gott oder dem Prinzip klar. Der erste Vers dieser Geschichte beginnt mit den Worten: „Am Anfang”. Eine Wörterbucherklärung des Wortes „Anfang” ist „erstes Prinzip”, und in der armenischen Bibelübersetzung ist das Wort so übersetzt. Daher beginnen wir mit dem, was keinen Anfang hat, sondern was von Ewigkeit zu Ewigkeit die ewige Vollkommenheit des Schöpfer-Gemüts ist. Dies bedeutet, daß wir mit Eigenschaften und Ideen des Gemüts, die aus dem göttlichen Prinzip hervorgehen und unfehlbar regiert werden, statt mit falschen Annahmen und den gesetzlosen Gemütsbewegungen des Sinnes beginnen.

Mit dem Prinzip beginnend, fangen wir mit dem an, was in Ursprung und in Tätigkeit unwandelbar recht, eines Irrtums irgend welcher Art unfähig ist. Alles, was ist, wird jetzt harmonisch, unaufhörlich und unabänderlich von dem göttlichen Prinzip regiert. Von diesem Anfangspunkt der Vollkommenheit aus erkennen wir, daß es für jedes menschliche Problem, das zu sein beansprucht — von der einfachsten persönlichen Schwierigkeit bis zu den verwickeltsten Rassen- und internationalen Beziehungen — eine vollkommene Lösung gibt. Unser Anfangspunkt wird dann immer der Punkt großer Freude und fröhlichen Herzens, tiefen Friedens und vollkommener Sicherheit sein, weil wir nie mit dem Problem, sondern mit der Freiheit des Prinzips beginnen, in dem die Lösung des Problems gefunden wird. So wird dieser Anfangspunkt ein günstiger Punkt, von dem aus alle folgende Tätigkeit beaufsichtigt wird.

Die Beweggründe und Interessen dessen, der mit dem göttlichen Prinzip, dem vollkommenen Gemüt und seiner vollkommenen Widerspiegelung beginnt, sind selbstlos, seine Ziele und Absichten von materiellem Erlangen und Tun zu geistigem Annehmen und Sein gereinigt. So erkennend, daß in der Vollkommenheit der Widerspiegelung der Mensch schon alles Gute hat, beginnt einer nicht zu erlangen, sondern anzunehmen — nicht zu tun, sondern zu sein. Die Bedeutung der Erklärung Jesu: „Der Sohn kann nichts von sich selber tun” erkennend, sieht er, daß der Mensch nicht etwas tun kann, was Gott nicht tut. Der Mensch kann nicht etwas erlangen, was Gott ihm nicht schon verliehen hat. Das Tun dessen, der diese Wahrheit versteht und beweist, wird Widerspiegeln, und sein Haben steht im Verhältnis zu seinem Annehmen. Wie klar Jesus diese große Wahrheit kannte und ihre Macht bewies! Er begann nicht den Menschen gesund zu machen, sondern nahm die unwandelbare Vollkommenheit und Gesundheit des Menschen wahr, die durch keine Trugvorstellungen der Sinne in ihrer Bekundung unterbrochen werden, und so wurden die Kranken geheilt, die Lahmen gehen und die Blinden sehen gemacht. Jesus wußte, daß die göttliche Liebe für jedes menschliche Bedürfnis gesorgt hat. Daher speiste er das Volk und fand das Steuergeld im Maul des Fisches.

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