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Gottes Erntezeit

Aus der Januar 1945-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wer das Reisen in letzter Zeit etwas beschwerlich gefunden hat, denkt wohl kaum mit großer Begeisterung daran, so bald wieder zu verreisen. Aber die Reise, zu der wir hier eingeladen werden, führt schnell und mühelos zum Ziel; denn es ist eine rein mentale Reise. Der Leser braucht mit seinen Gedanken nur im sogenannten Mittelwesten der Vereinigten Staaten zu weilen und sich vorzustellen, sein Blick schweife über ein in der heißen Julisonne wogendes Feld reifen goldenen Weizens hin.

Unser großer Meister Christus Jesus gebrauchte oft einfache Geschichten zur Erläuterung tiefer Wahrheiten, und einmal gab er seinen Zuhörern das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. Alle Bibelleser erinnern sich des bündigen, anschaulichen Wortbildes von dem mit Weizen angesäten Feld, in das der Feind Unkraut säte.

Manche mögen heute nicht wissen, von welchem Unkraut der Meister sprach, sondern einfach annehmen, daß es eben irgendein Unkraut war. Aber es war viel mehr. Weil es während des Wachsens dem Weizen so ähnlich sah, daß es nicht von ihm zu unterscheiden war, verbot der Hausvater seinen Knechten, es auszujäten, damit sie nicht auch den Weizen mit ausrauften. „Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte”, sagte er.

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