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Die Lupe Dankbarkeit

Aus der Januar 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Echte Dankbarkeit kann mit dem „Duft des Geistes” verglichen werden, worüber Mary Baker Eddy im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 191, 192) schreibt: „Das Gemüt, Gott, verbreitet den Duft des Geistes, die Atmosphäre der Intelligenz.” Dankbarkeit zeigt sich in Gehorsam; sie vertreibt Furcht; sie verscheucht Mutlosigkeit. Man ist nie dankbar, wenn man furchtsam ist, noch ist man verzagt, wenn man dankbar ist. Dankbarkeit hat nichts Ablehnendes an sich. Im Herzen gegenwärtige Dankbarkeit ist die Widerspiegelung der Liebe. Demut und Freude, Friede und Kraft sind Beweise der Dankbarkeit.

Ein Ausüber der Christlichen Wissenschaft bekommt zuweilen die Bemerkung zu hören: „Ich möchte gern dankbar sein, aber ich weiß nicht, wie”, oder: „Ich habe nichts, wofür ich dankbar sein kann.” Was für ein falscher Begriff vom „Ich” dies ist! Der Mensch kann so wenig undankbar sein, wie er gottungleich sein kann. Der Mensch spiegelt Dankbarkeit wider, gerade wie er Schönheit widerspiegelt. Dankbarkeit ist so natürlich und ungekünstelt wie der Duft der Blume. Die Umstände und die Umgebung erzeugen nicht Dankbarkeit; aber Dankbarkeit trägt viel zur Gestaltung der Umstände und der Umgebung bei. Nach einer Erzählung war eine Frau in ihrer Gemeinde wegen ihrer großen Dankbarkeit beliebt. Ihre Dankbarkeit erzeugte Liebe, und Liebe vertrieb Armut, da sie bei jedem neuen Beweis liebevoller Fürsorge ihren Dank mit den zwei einfachen Worten ausdrückte: „Wieder Er”.

Im Handbuch Der Mutterkirche (Art. XVII, Abschn. 2) befindet sich der kurze, ganz unzweideutige Satz, der jedem Christlichen Wissenschafter eine tägliche Ermahnung sein kann: „Dankbarkeit und Liebe sollten jeden Tag alle Jahre hindurch in allen Herzen wohnen.”

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