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Positiver Besitz

Aus der Januar 1946-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In ihrem Buch „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany” (S. 5) stellt Mary Baker Eddy diese fesselnde Behauptung auf: „Völlig unabhängig von diesem sterblichen Traum, dieser Illusion und Täuschung der Sinne, kommt die Christliche Wissenschaft, um den Menschen als Gottes Ebenbild zu offenbaren, als Seine Idee, die zugleich mit Ihm besteht — wobei Gott alles gibt, und der Mensch alles hat, was Gott gibt.” Wenn der Christliche Wissenschafter, der ein Wahrheitsdenker ist, die höchst wichtige Bedeutung dieser Erklärung erkennt, so wird er nie mehr sagen: „Ich habe nicht.” Diese Worte werden ausgemerzt aus seiner Sprache mit Bezug auf irgend etwas Gutes. Er erinnert sich der Lektion, die unser Meister Christus Jesus uns im Gleichnis von den Pfunden lehrte, und wie er von dem negativ-denkenden Knecht sagte: „Von dem wird auch genommen, was er hat.” Der Anhänger der Christlichen Wissenschaft wird von dieser Warnung lernen und wird wachsam und aktiv fortschrittlich sein. Er wird nicht furchtsam befunden werden, als jemand, der sein Pfund in der Erde eines „Ich habe nicht” oder „Ich kann nicht” vergräbt.

Dieser positive Besitz des Guten ist nicht bloßes Wunsch-Denken, Willenskraft oder ein persönliches Erbteil; er ist vielmehr das Gesetz und die Ordnung des unpersönlichen göttlichen Prinzips, das seine eigene unendliche Güte ausdrückt. Mrs. Eddy sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 470): „Der Mensch ist der Ausdruck vom Wesen Gottes.” Der Mensch besitzt daher alles Gute, denn er ist der Ausdruck alles Guten, und so lernt der Christliche Wissenschafter sagen: „Ich habe, denn ich bin”, und „Weil ich bin, kann ich.” Da der Mensch „der Ausdruck vom Wesen Gottes” ist, besitzt er durch Widerspiegelung die Macht Gottes, des Guten. Im Verstehen dieser geistigen Tatsache ist einer fähig, sich frei zu machen von alle dem, das Gott unähnlich ist, und das den Anspruch erheben möchte, ihn zu besitzen und sein Denken und Handeln gegen sein eigenes Bestes zu beeinflussen. Er lernt verstehen, daß er die Kraft besitzt, sich definitiv zu weigern, irgend einen Gedanken oder eine Eigenschaft zu beherbergen, die darauf zielen würde, das positive Gute, das ewig und unwiderruflich sein eigen ist, zu behindern.

Als ein „Ausdruck vom Wesen Gottes” drückt der Mensch die Intelligenz aus, die allgegenwärtig und allwissend ist, und die niemals auch nur einen Augenblick von der unfehlbaren Leitung der Gottheit getrennt werden kann. Diese Intelligenz beruht nicht auf menschlicher Vernunft oder sich wiederholenden sterblichen Erfahrungen, die mit der Zeit den Schein des Gesetzes annehmen. Diese mögen manchmal als Wegweiser auf unserm Wege dienen, doch die göttliche Intelligenz ist niemals an ihre Beschränkungen gebunden. In der Tat überwindet sie oft diese Beschränkungen und offenbart die Möglichkeiten des Gemüts, dessen göttliches Gesetz keine Begrenzungen des Guten und seiner Offenbarwerdungen kennt. Durch das Annehmen dieser Leitung der göttlichen Intelligenz werden große Taten vollbracht, die von der menschlichen Weisheit als unmöglich aufgegeben worden sind. Wenn man diese göttliche Intelligenz durch Widerspiegelung besitzt, so fürchtet man niemals, der rechten Führung zu ermangeln, noch scheut man sich, Entscheidungen zu machen oder einen Schritt vorwärts in erweiterte Erfahrungen zu tun.

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