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Der wissenschaftliche Ausgangspunkt

Aus der November 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wenn jemand sich von den Anforderungen des menschlichen Lebens niedergedrückt fühlt oder eine schwierige Entscheidung zu treffen hat, so mag er ausrufen: „Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll.“ Und dann, vielleicht verwirrt und im Bann der Entmutigung, schiebt er die Entscheidung überhaupt auf und verweilt noch ein wenig länger im Bereich der Sinnentäuschung; die Sache zieht sich hin, und der Irrtum kann weiter glimmen.

Doch so etwas kann nicht vorkommen bei einem wirklich wachsamen Anhänger der Christian Science. Denn er weiß immer, wo er anfangen kann, da sein Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy diesen Punkt so klar macht. Er braucht nur die Konkordanzen zu „Wissenschaft und Gesundheit“ sowohl wie Mrs. Eddys andren Werken zur Hand zu nehmen und den Gebrauch solcher Worte wie Ausgangspunkt, Standpunkt, Grundlage und ihre Ableitungen zu studieren, um bald den rechten und den falschen Ausgangspunkt für wissenschaftliche Folgerungen und Handlungen zu erkennen.

„Der Ausgangspunkt der göttlichen Wissenschaft ist, daß Gott, Geist, Alles-in-allem ist, daß es keine andre Macht und kein andres Gemüt gibt— daß Gott Liebe ist, und daß Er daher das göttliche Prinzip ist" (Wissenschaft und Gesundheit, S. 275). Was für ein gotterleuchteter Gedanke ist doch dies, daß der Ausgangspunkt Gott ist, nicht das Problem, und daß Gott Alles-in-allem und daher allumfassend ist, daß Er in sich selbst in ununterbrochener Harmonie alles in sich schließt, das wirklich existiert. In ihrer Predigt „Christian Healing" sagt Mrs. Eddy (S. 4): „Der Unendliche kann weder von der Begrenzung ausgehn noch zu ihr zurückkehren oder auch nur einen Augenblick in ihr enthalten sein. Wir müssen den Gedanken befreien, ehe wir die Wirkungen eines unendlichen Prinzips berechnen können—die Wirkungen der unendlichen Liebe, den Umfang des unendlichen Lebens, die Macht der unendlichen Wahrheit.“ Und dann fügt sie hinzu: „Wenn wir die Gottheit mit Persönlichkeit ausstatten, so begrenzen wir das Wirken Gottes auf die endlichen Sinne.“

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