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Warum brauchen wir Demut?

Aus der November 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Menschen geben zuweilen zu, daß Demut eine wunderbare Eigenschaft ist. Aber im allgemeinen schätzt die Welt jemand, der nach ihrer Ansicht bescheiden oder demütig ist, nicht sehr hoch ein, da sie glaubt, daß die Menschen kleine materielle Einheiten seien, von denen jede ihre eigene Denkart besitze. Christian Science lehrt und beweist, daß das Gemüt und seine Idee, der Mensch, das einzige ist, was wirklich besteht; daß der Mensch eine zusammengesetzte Idee ist, die alles widerspiegelt, was das Gemüt weiß. Im Licht dieser Lehre erkennt man Demut als einen Gedankenzustand, der durch das Verlangen zu wissen, was über Gott und Seine Schöpfung wahr ist, solche Aufklärung findet, daß er seinen falschen Ichbegriff und voreingenommene unwissende Annahmen bereitwillig aufgibt um der Wahrheit willen, daß der Mensch die von Gott untrennbare vollkommene Idee des Gemüts und unfähig ist, etwas aus sich selber zu tun.

Ein Sterblicher mag behaupten, demütig zu sein; aber es ist in Wirklichkeit nur menschlicher Stolz, der sagt: „Sieh, wie niedrig ich bin! Ich bin wahrlich demütig. Tritt auf mich, wenn du willst.“ Man hüte sich vor dieser Nachahmung; denn sie ist nur der Vorbote eines Falles. Heißt es in der Bibel nicht (1. Kor. 10, 12): „Wer sich läßt dünken, er stehe, mag wohl zusehen, daß er nicht falle“?

Unsere geliebte Führerin, Mary Baker Eddy, gibt den Rat (Miscellaneous Writings, S. 356): „Pflegt Demut„ ‚wachet' und ‚betet ohne Unterlaß', sonst werdet ihr den Weg der Wahrheit und der Liebe verfehlen“. Und in einem andern Abschnitt bemerkt sie: „Diese Tugend siegt über das Fleisch; sie ist der Geist der Christian Science. Man kann erst dann höher gehen, wenn man sich in seiner eigenen Wertschätzung erniedrigt hat. Demut ist Linse und Prisma für das Verständnis des Gemüts-Heilens; man muß sie haben, um unser Lehrbuch zu verstehen.“

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