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In den 36 Jahren, seit ich die Christian Science kenne, habe ich viele...

Aus der November 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In den 36 Jahren, seit ich die Christian Science kenne, habe ich viele Heilungen an mir selbst und andern Familiengliedern erlebt, darunter Nervenschwäche, eine organische Beschwerde, an der ich jahrelang gelitten hatte, Ptomain-Vergiftung, Lendenrheumatismus, ein vereiterter Zahn, der eine halbe Stunde, nachdem um Behandlung gebeten wurde, geheilt war, Kopfschmerzen, von denen ich seit meiner Kindheit geplagt worden war, Influenza und Hexenschuß. Bei Gelegenheiten, als zwei verschiedenen Familiengliedern ein Finger abgenommen werden sollte, wurden statt dessen Heilungen im Sinne der Christian Science bewirkt.

Ich habe drei Anfälle von Blinddarmentzündung gehabt, doch die Heilung des letzten hat mir geholfen, spätere Erfahrungen mit der unfehlbaren Überzeugung von Gottes Allgegenwart und Allmacht zu überwinden. Eines Nachts wurde ich von heftigen Schmerzen geweckt, die an die beiden vorigen Anfälle erinnerten. Ich stand leise auf, ohne irgend jemand zu stören, und ging mit dem Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift“ von Mary Baker Eddy in ein abgelegenes Zimmer und schloß die Tür.

In jenem kleinen Dorf gab es keinen Ausüber, doch ich wußte, daß ich nicht allein war; denn Gottes Gegenwart war so wirklich für mich, daß ich mit Ihm reden konnte, und ich sagte: „Vater-Mutter Gott, ich habe die Wirksamkeit des göttlichen Gesetzes gesehen, und ich bin bei anderen Gelegenheiten endgültig und dauernd geheilt worden; darum habe ich Glauben und will gehorsam sein.“ Ich machte das Buch auf und fing an, es von der ersten Seite der Einleitung an zu lesen. Als ich zur 14. Seite kam, wurde es mir klar, daß ich diesen Rat befolgen mußte: „Werde dir einen einzigen Augenblick bewußt, daß Leben und Intelligenz rein geistig sind—weder in noch von der Materie—, und der Körper wird keine Klagen äußern. Wenn du an einer Annahme von Krankheit leidest, wirst du entdecken, daß du augenblicks gesund bist.“

Während der ganzen Nacht kamen mir Stellen aus der Bibel und aus „Wissenschaft und Gesundheit“ in den Sinn, die mich stützten und ermutigten—Stellen, die ich mir nicht bewußt war zu kennen—und mit der Morgendämmerung kam die Gewißheit, daß „Leben und Intelligenz rein geistig sind—weder in noch von der Materie“. Dann kam der Heilungsbeweis: der Körper äußerte keine Klagen mehr, und ich wurde „augenblicks gesund“. Ich ging wieder zu Bett mit dem Gefühl, Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen zu haben. Zur gewöhnlichen Stunde stand ich frei und freudig auf und widmete mich den Pflichten eines emsigen Geschäftstages. Die Beschwerde ist nie wieder in irgendwelcher Weise in Erscheinung getreten, und ich kann wahrheitsgetreu aussagen, daß diese Erfahrung mich ausgerüstet hat, andren schweren Prüfungen furchtloser entgegenzutreten, und ich bin dankbar dafür. „Was kann denn Gott nicht tun?“ (ebd. S. 135.)

Ich war tief dankbar für das Vorrecht, eine Jahresversammlung Der Mutterkirche besuchen zu können. Diese Erfahrung hat mir einen höheren Begriff von der „Weite in Gottes Gnade“ (Lied Nr. 340) gegeben und hilft mir, die Lüge der Einschränkung immer mehr zu überwinden.

Ich bin sehr dankbar für Unterricht von einem treuen Lehrer der Christian Science und für die Gelegenheit, die jährlichen Schülerversammlungen besuchen zu können, die jedesmal eine neue Inspiration bedeuten.

Ich kann nicht in Worten meine Dankbarkeit gegen Gott ausdrücken, sowie auch gegen unsre verehrte Führerin Mary Baker Eddy, die diese Wahrheit für uns entdeckte und diese große Bewegung gründete. Die Vorträge, die Veröffentlichungen und überhaupt alle die Wirksamkeiten Der Mutterkirche und ihrer Zweige haben mir so viel geholfen! Ich lerne verstehen, daß ich nicht vom Eigenwillen, sondern vom Willen Gottes, dem Willen des Guten, beherrscht werde, dessen Wille geschehen muß.—

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