Als ich zuerst das Studium der Christian Science* aufnahm vor etwa 14 Jahren, war ich Augenzeuge mehrerer wunderbarer Heilungen von Mitgliedern meiner Familie. Gehirnerschütterung, Lungenentzündung, Kinderlähmung und Luftröhrenasthma wurden durch Behandlung im Sinne der Christian Science geheilt. Doch erst, als ich von der Gewohnheit des Rauchens geheilt war, wurde mir wirklich die Bedeutung dieser Lehren klar. Ungefähr zwanzig Jahre lang hatte ich beständig geraucht, und dann verließ mich plötzlich alles Verlangen nach dem Tabak, ohne daß eine besondere Behandlung gegeben worden wäre. Die Gewohnheit, manchmal geistige Getränke zu nehmen, wurde zur gleichen Zeit aufgegeben.
Seit der Zeit habe ich viele körperliche Heilungen erlebt. Blutvergiftung, Lendenrheumatismus, Fußverstauchung, Influenza und Brandwunden sind erfolgreich durch Behandlung überwunden worden. Ich bin den Ausübern sehr dankbar, die mir bei diesen Gelegenheiten geholfen haben.
Als ich kürzlich das Dach meines Hauses ausbesserte, fiel ich gegen einen hölzernen Dachsparren und brach eine Rippe. Es war mir scheinbar nicht möglich, die Schmerzen zu überwinden, und so bat ich ein Familienglied um Hilfe im Sinne der Christian Science. Durch dessen klares Verstehen der Lehre Mrs. Eddys, daß Gott nichts von Unfällen weiß, fühlte ich mich sofort besser. Das war an einem Sonnabend. Am Sonntag konnte ich mich ankleiden und zur Kirche gehen, und niemand außer meiner Familie erfuhr irgend etwas von dem Vorfall. Am Montag ging ich ins Geschäft und vollbrachte meine Tagesarbeit wie gewöhnlich. Außer einer leichten Schwellung war am folgenden Tage nichts mehr zu bemerken. Keine ärztliche Hilfe wurde in Anspruch genommen noch materielle Mittel gebraucht.
Die Christian Science lehrt, daß der Mensch stets an seinem rechten Platz ist, und diese Tatsache wurde vor einigen Jahren überzeugend in meiner Erfahrung demonstriert. Als ich nach Hause zurückflog nach einer geschäftlichen Unterredung, die in einer ziemlich weit entfernten Stadt stattfand, sagte mir der Flugzeugführer, daß die atmosphärischen Umstände während unsrer Fahrt sehr widrig gewesen wären und an unserm Landungsplatz noch so sein sollten. Gerade ehe wir von unsrer vorletzten Station abfuhren, hörte ich, wie er bestimmte, daß die Lichter dort bis neun Uhr abends angelassen werden sollten, da er wahrscheinlich zurückkommen müßte.
Ich mußte am nächsten Tag an meinem Platz sein, um als erster Leser am Sonntagsgottesdienst teilzunehmen. Ich hatte mir die Wahrheit über die Lage klargemacht, und als ich ein Exemplar des Buches „Wissenschaft und Gesundheit” aus der Tasche nahm, fand ich auf Seite 171 den folgenden: „Die Herrschaft des Gemüts über das Weltall, einschließlich des Menschen, ist nicht länger eine offene Frage, sondern eine demonstrierbare Wissenschaft.” Ich hielt fest an dieser wissenschaftlichen Wahrheit, während wir durch starken Gegenwind und schwere Regengüsse weiterflogen. Es wurde dunkel, und wir waren schon über eine halbe Stunde spät, als das Flugzeug plötzlich in hellem Mondschein dahinglitt, der auch unsern Landungsplatz gerade vor uns klar beleuchtete. In wenigen Minuten waren wir gelandet. Darnach schloß sich das Gewölk wieder in jener Gegend. Ein Angestellter des Landungsplatzes sagte zu dem Flugzeugführer: „Sie können von Glück sagen, daß Sie landen konnten. Sie kamen gerade an, während der einzigen fünf Minuten guten Wetters, das wir den ganzen Tag gehabt haben.”
Ich war dankbar, am nächsten Tag an meinem rechten Platz sein zu können, und auch zu wissen, daß Glück und Zufall im Reiche Gottes keinen Platz haben, da das Gemüt den Menschen und das Weltall harmonisch regiert.
Die Christian Science hat mir seit vielen Jahren stets in allen Notlagen geholfen. Versorgung, Gesundheit, die Lösung geschäftlicher Probleme und das Überwinden gewisser schlechter Gewohnheiten und Charakterfehler sind Segnungen, die erlangt wurden, wenn der Gedanke sich Gott, dem göttlichen Gemüt, zuwandte. Es fällt mir schwer, Worte zu finden, um die Dankbarkeit auszudrücken, die ich Mrs. Eddy gegenüber empfinde, die uns durch ihr Lehrbuch und andere Schriften die Christuswahrheit offenbart hat und uns so die Bibel zu einem offenen Buch machte. Ich fühle, daß ich nur die Worte des Paulus wiederholen kann (2. Kor. 9:15): „Gott sei Dank für seine unaussprechliche Gabe.”
Lindfield, New South Wales, Australien.
