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„Schmuck für Asche”

Aus der Februar 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mit Bezug auf das Gleichnis, das Jesus erzählte, als er bei dem Pharisäer Simon zu Gaste war, schreibt Mary Baker Eddy auf Seite 363 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Er beschrieb zwei Schuldner, die beide von ihrem gemeinsamen Gläubiger ihrer Verpflichtungen enthoben wurden; der eine schuldete eine große Summe, der andere eine kleinere., Welcher wird ihn am meisten lieben?‘ lautete die Frage des Meisters an Simon den Pharisäer; und Simon erwiderte:, Dem er am meisten geschenkt hat.‘ Jesus hieß die Antwort gut und gab allen auf diese Weise eine Lehre, der er die bemerkenswerte Erklärung an das Weib folgen ließ:, Dir sind deine Sünden vergeben.‘ ”

Diese Erklärung des Meisters wird uns in der Christian Science herrlich klar gemacht durch Mrs. Eddys Enthüllung, daß Gott das Prinzip ist, das Sünde nicht entschuldigt, sondern sie dadurch vergibt, daß es sie zerstört. Wir verstehen die Bedeutung der Erklärung noch besser, wenn wir erfahren, daß das im Neuen Testament mit „vergeben” übersetzte Wort im Griechischen die Bedeutung von „wegsenden”, „gehen lassen” oder „freigeben” hatte. Und wenn wir das englische Wort für „vergeben” in seiner ursprünglichen Bedeutung anwenden, finden wir, daß es „vollständig geben” bedeutet. Gott gibt betreffs oder an Stelle der falschen Annahme die wahre Idee, und wenn den Menschen die Christusidee zum Bewußtsein kommt, verschwindet die falsche Annahme, wird der Irrtum berichtigt, die Sünde zerstört. Es handelt sich dabei um keine Verzeihung.

Unsere Vergebung muß also unserseits das Verlangen, die Bereitwilligkeit in sich schließen, vergeben—freigegeben—zu werden. Die Frage ist nicht: Wieviel vergibt uns Gott? sondern: Wieviel von Seiner Vergebung sind wir willens, anzunehmen?

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