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Das Gemüt Christi

Aus der Juli 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder", schreibt Paulus in seinem Brief an die Römer. Das Bewußtsein des Seins, das seine Vollständigkeit im Vater kennt und sich als das Bild und Ebenbild Gottes erkennt, ist das Christus-Bewußtsein oder das Kind Gottes. Es spornt uns an und gibt uns ein Gefühl der Würde und der Größe, wenn wir durch die Offenbarung der Christian Science erkennen, daß die im ersten Kapitel des 1. Buchs Mose berichtete geistige Schöpfung die wahre Darlegung unseres Ursprungs und unseres wirklichen Seins ist. In diesem Kapitel sind die geistigen Tatsachen berichtet, daß Gott Sein Weltall, den Himmel, das Meer, die Erde, die Sonne, den Mond und alle lebenden Geschöpfe schuf, und daß Er den Menschen geistig und vollkommen, zu Seinem Bild, zu Seinem Ebenbild schuf. Gott ist Vater-Mutter; daher ist der Mensch Sein Kind. Diesem geliebten Kind gab Gott Seine größte Gabe: Herrschaft über die ganze Schöpfung. Diese geistige Schöpfung schließt alles in sich, was harmonisch, befriedigend und vollständig ist.

Im Glossarium zu „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" (S. 594) gibt Mary Baker Eddy für „Sohn" die geistige Begriffsbestimmung: „Der Sohn Gottes, der Messias oder Christus." Christus offenbart uns, daß folglich der Mensch einschließlich des Weltalls durch Widerspiegelung die Ideen Gesundheit, Freudigkeit, Erfolg, Einmütigkeit, Erleuchtung, Zufriedenheit und Vollständigkeit in sich schließen muß. Durch diese Kenntnis können wir die sogenannten Gewalten der Anmaßung ausschließen, die auf Grund falscher Annahme Einwendungen der Furcht, der Sünde, der Krankheit, des Todes, des Mangels und der Begrenzung erheben.

Wenn wir das Zeugnis der fünf materiellen Sinne verneinen und unser Denken vergeistigen, verstehen wir, daß Gott das göttliche Prinzip ist, demgemäß wir leben müssen, statt daß wir Gott um Leben bitten. Dieses Christusbewußtsein ist nicht auf Jesus beschränkt, sondern ist jedermanns Geburtsrecht, und man erlebt es in dem Maße, wie man erkennt, daß man als das Kind Gottes wesenseins mit Gott ist. Mrs. Eddy schreibt (Wissenschaft und Gesundheit, S. 264): „Wenn wir uns vergegenwärtigen, daß Leben Geist ist, nie in, noch von der Materie, so wird sich dieses Verständnis zur Selbstvollendung erweitern und alles in Gott, dem Guten, finden und keines andern Bewußtseins bedürfen."

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