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Unsichtbarer Unterhalt

Aus der Juli 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Eins der größten Probleme, die mit den Verwickelungen des menschlichen Lebens verwoben sind, ist dasjenige, das mit „Unterhalt" bezeichnet wird. Dies ist ganz besonders heutzutage der Fall, wenn so viele ihr Denken in gänzlich veränderte Umstände einpassen und neue Mittel des Unterhalts für sich selbst und ihre Familien suchen müssen. Während dieser Zeiten der neuen Einpassung werden sie in der Christian Science die Lösung ihrer Probleme finden. Durch ihre Lehren lernt man, das Denken in wissenschaftliche Bahnen zu lenken, und sie nicht so sehr den veränderten menschlichen Umständen als dem göttlichen Prinzip anzupassen, das alles seinem eigenen Gesetz der Harmonie gemäß fügt. So wird dieses Problem des Unterhalts gelöst werden, indem man sein Denken dem unsichtbaren Unterhalt anpaßt, der sich auf die feste Grundlage der geistigen Wahrheit stützt, und der nie versagt.

Jedes ehrliche, würdevolle menschliche Wesen hat den Wunsch, seinen eigenen Unterhalt zu erwerben, und in geeigneter Weise für den Unterhalt derer zu sorgen, die von ihm abhängig sind. Nur zu oft erweist sich dies als eine schwere, furchterregende Bürde, die das Leben der Freude und Freiheit beraubt. Auf Seite 372 ihres Buches „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift" schreibt Mary Baker Eddy: „Die Materie erhält sich nicht selbst. Ihre falschen Stützen versagen eine nach der andern." Deshalb sollte man sich von diesem haltlosen schwachen Begriff des Unterhalts ab- und dem festen, unbesiegbaren Prinzip zuwenden, dessen Macht das Weltall in Gleichgewicht und Harmonie erhält. Man erhält sich eigentlich nur dann selbst, wenn man sich mental auf das göttliche Prinzip seines Seins stützt. Wenn dieser unsichtbare, geistige Unterhalt, den wir empfangen, verstanden und bewiesen wird, dann wird der äußere, sichtbare Unterhalt entsprechend sicher, bürdelos und reichlich, und wird in rechtmäßiger Weise genossen. Man lernt, nicht auf „den ungewissen Reichtum" zu vertrauen, „sondern auf den lebendigen Gott, der uns dargibt reichlich, allerlei zu genießen".

Um diese nie versagende Unterstützung des Prinzips zu erfahren, muß man aufhören, mental falsche Annahmen zu unterstützen, und sich stattdessen von geistigen Tatsachen unterstützen lassen. Falsche Annahmen zu unterstützen ist eine schwere Arbeit, die uns mühselig und beladen zu machen scheint. Man unterstützt eine Lüge, indem man sie glaubt. Wenn man sich weigert, sie zu glauben, so hört man auf, sie zu unterstützen, und sie stürzt von selbst zusammen. Gar vielartig sind die falschen Annahmen, die zu uns kommen und uns um Unterstützung bitten. Eine der allgemeinsten ist, daß man keinen Platz, keine Anstellung hat, daß es schwer ist, Arbeit zu finden, weil so viele Arbeit suchen. Unterstütze diese Annahme nicht einen Augenblick.

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