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„Du bist mein"

Aus der Juli 1947-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es wird gewöhnlich angenommen, daß der Mensch materiell ist, aus Materie besteht, und daß er zwar mit Gott verwandt ist, doch eine von Ihm gänzlich verschiedene Wesenheit hat. Die Lehren Christi Jesu und der Christian Science behaupten das gerade Gegenteil, nämlich, daß der Mensch tatsächlich aus der Substanz des Geistes oder Gemüts besteht; daß er geistig und unlösbar mit der Substanz Gottes, des Geistes, verbunden ist. Er ist eine Idee des Gemüts und hat keine Wesenheit, die von Gott, seinem einzig wirklichen Leben, getrennt ist. Er erfreut sich der engsten Beziehung und Vereinigung mit Gott, die es nur geben kann—nämlich der Beziehung, die die Idee immer mit dem sie hervorbringenden Gemüt behalten muß.

Ein Sterblicher betrachtet seine Wesenheit als ein Ergebnis materieller Fortpflanzungsvorgänge und glaubt, daß er ein Leben, ein Gemüt, einen Willen und eine Art hat, die ihm eigen sind, daß er seinen Platz in einer Welt von Sterblichen erobern muß, daß er sich selbst Ellbogenraum schaffen muß, wenn er nicht von der Menge in den Hintergrund gedrängt werden will. Er hält sein Leben, sein Gemüt, seine Wünsche, Ziele und Fähigkeiten für sein Eigentum. Persönlicher Besitz nimmt einen wichtigen Platz ein in seinem Denken. Ja, er denkt viel daran, was er persönlich besitzt oder besitzen möchte.

Doch Gott, das unendliche Gemüt, das eine wirkliche Ego, das einzige ICH BIN, ist in der Wissenschaft der unbestrittene Besitzer alles dessen, was wirklich ist. David erkannte diese Wahrheit, als er sagte: „Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf wohnet." (Ps. 24:1.) Gott spricht durch Jesaja und erklärt Seinen absoluten Besitz des Menschen: „Du bist mein." (Jes. 43:1.)

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