Ich möchte meine Dankbarkeit ausdrücken für eine Heilung, die mein zweieinhalbjähriges Töchterchen vor einiger Zeit erlebte.
Sie litt etwa drei Wochen lang an einem schweren Katarrh, und während der letzten Woche wurde es schlimmer mit ihr. Ich arbeitete immerwährend metaphysisch für sie, doch eines Morgens meinte mein Gatte, wir sollten auch Beistand von einem Ausüber haben. Um halb zwei ging ich in das Zimmer des Kindes. Sein Aussehen erschreckte mich. Plötzlich wurde es mir klar, daß dies meine Prüfungsstunde war. Ich wandte mich ab von dem Bett mit dem vollen Verständnis, daß, wenn Gott uns das Leben gibt, nichts uns desselben berauben kann. Ich verließ sofort das Zimmer, ohne das Kind nochmals anzusehen.
Als ich zu dem Büro meines Gatten kam, das ganz in der Nähe war, bot sich mir ganz unerwartet die Gelegenheit, ein Telegramm an den nächsten Ausüber zu senden, der etwa hundert Meilen weit entfernt wohnte. Das Telegram wurde um drei Uhr abgesandt, und um fünf Minuten vor vier war eine vollkommene Wandlung im Zustand des Kindes zu beobachten, und es schlief friedlich mit einer natürlichen Färbung im Gesichtchen.
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