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Die Beständigkeit geistiger Stärke

Aus der Mai 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In schweren Zeiten fühlt man, daß einem Kraft not tut — eine nicht aus dem unzuverlässigen menschlichen Willen hervorgehende Kraft, sondern eine Kraft, deren Ruhe und Macht aus der unveränderlichen Beständigkeit einer göttlichen Quelle hervorgeht. Manche empfinden vielleicht ein Bedürfnis nach sittlicher und geistiger Stärke, andere nach wirtschaftlicher Stärke, und viele suchen sehnsüchtig das, was vielfach als körperliche Kraft betrachtet wird.

Mary Baker Eddy schreibt in dem wertvollen Buch „Miscellaneous Writings“ (S. 240): „Alle Erziehung sollte zu sittlicher und körperlicher Erstarkung und Freiheit beitragen.“ Die Christliche Wissenschaft, die sich heute mit ihrer wahren Erziehung auf verdienstvollen Gebieten des Denkens in unserer Mitte befindet, bietet allen, die hören wollen, ihre erfrischenden, aufklärenden geistigen Wahrheiten dar. Sie lehrt uns unter anderem, was Stärke ist, und wo sie zu finden ist.

Wenn man verstehen lernt, daß Stärke eine Sache geistigen Denkens ist, wird man fähiger, sie sich auf jedem Gebiet zu wahren. Der Christliche Wissenschafter hat verstehen gelernt, daß nicht die Materie, sondern das göttliche Gemüt die Quelle unaufhörlicher Unterstützung und Ausdauer ist, um die für die Aufgaben des Alltags nötige Stärke zu beweisen. Er hat verstehen gelernt, daß Stärke nicht etwas ist, was in der Materie aufgespeichert ist, um aus der Materie heraus verbraucht zu werden. Sie wird nicht dadurch erlangt, daß eine geheimnisvolle Kraft, während man den Körper ruhen läßt, Lebenskraft und Tatkraft sammelt. Weder Schwäche noch Stärke ist in der Materie. Schwäche ist ein angeblicher Bestandteil der Unwahrheit des sterblichen Gemüts; sie ist unwirklich. Gottes Schöpfung spiegelt unaufhörlich die unüberwindliche Stärke des Geistes wider. Stärke ist eine geistige Tatsache. Sie kennt kein Aufhören, sondern wird dem Menschen von dem Geist immerwährend mitgeteilt. Sie wird durch Anwendung nicht erschöpft, noch nimmt sie ab, wenn man älter wird.

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