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Jeden Morgen, wenn ich aufwache, danke ich Gott, daß die Christliche Wissenschaft...

Aus der Mai 1948-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeden Morgen, wenn ich aufwache, danke ich Gott, daß die Christliche Wissenschaft die einzige Religion ist, die ich je gekannt habe. Ich bin dankbar, daß meine Geschwister und ich selbst das wunderbare Vorrecht hatten, eine Sonntagsschule der Christlichen Wissenschaft zu besuchen, und daß die einfachen Wahrheiten, die wir dort seit unsrer Kindheit lernten, uns frühe lehrten, uns an Gott zu wenden für die Lösung all unsrer Probleme. Wir erlebten Heilungen von einem gequetschten Fuß, einem Knochenbruch, Gelbsucht, Typhus, Mumps, Masern, Mangel und vielen anderen Ansprüchen des Irrtums; manche Heilungen geschahen augenblicklich, während andere längere Zeit in Anspruch nahmen.

Als ich das Alter erreichte, wo ich die Sonntagsschule verlassen mußte, und eine Stellung im geschäftlichen Leben annahm, hatte ich zuerst vor, der Kirche beizutreten, dachte dann aber, daß es keine Eile damit hätte, solange ich täglich die Lektionspredigt studierte und mich mit all meinen Problemen an Gott wandte. Wenn irgend jemand gesagt hätte, daß ich keine treue Anhängerin der Christlichen Wissenschaft wäre, so würde mich das sehr aufgebracht haben, denn ich war wirklich überzeugt davon, daß ich die Christliche Wissenschaft in meinem täglichen Leben anwendete. Ich war aufnahmefähig für die Wahrheit, und sowohl körperliche wie pekuniäre Probleme wurden schnell geheilt, oft augenblicklich, manchmal mit Hilfe eines Ausübers und manchmal durch meine eigene Arbeit. Ich ging zur Kirche, wenn es mir paßte und fühlte mich befriedigt.

Vor einigen Jahren wurde ich jedoch das Opfer einer Beschwerde, die nach materiellen Begriffen einen sehr ernsten Charakter annahm. Ich bat um Hilfe, und die Schmerzen und das Ungemach wurden sofort geheilt; doch die äußere Erscheinung wollte nicht weichen. Nach einigen Wochen bat ich den Ausüber, mit der Behandlung aufzuhören; da es schien, als ob ich dieses Problem selber ausarbeiten müßte. Ich arbeite mit dem Publikum, und Kritik und menschliche Meinungen mußten überwunden werden.

Es bedurfte vieler Monate, um diese Heilung auszuarbeiten; doch die Lektionen, die ich dabei lernte, waren mannigfach und hilfreich. Ich lernte verstehen, daß ein guter Wissenschafter zu sein, bedeutet, ohne Unterlaß zu beten. Ich studierte jeden freien Augenblick und lernte, zu beten ohne Unterlaß. Als diese Heilung schließlich vollendet wurde, war mein größter Wunsch, ein Mitglied Der Mutterkirche zu werden sowie auch einer Zweigkirche beizutreten und in einer der Kirchentätigkeiten mitzuwirken. Dies geschah dann auch, sobald es tunlich war. Die alten materiellen Vergnügungen, an denen ich früher Freude gefunden hatte, schienen jetzt schal und leer zu sein; und meine herrlichsten Stunden sind diejenigen, die mit dem Lesen der Schriften und dem Studium der Bibel und des Lehrbuches zugebracht werden.

Mein höchster Wunsch ist, mehr geistiges Verständnis zu erlangen, um anderen helfen zu können, wie mir geholfen worden ist. In gewissem Sinne anderen helfen zu können, wie mir geholfen worden ist. In gewissem Sinne bin ich dankbar, daß ich dieses Problem auszuarbeiten hatte, denn es half mir verstehen, daß es nicht genug ist, mich an Gott zu wenden, wenn ich Hilfe brauche, sondern daß ich meine Dankbarkeit für alles Gute, das ich empfangen habe, dadurch ausdrücken sollte, daß ich bete ohne Unterlaß.

Ich danke Gott für Christus Jesus, den Wegweiser, für Mrs. Eddy und die wunderbare Wahrheit, die sie diesem Zeitalter wiedergebracht hat, für die getreuen Ausüber, für unsre Lehrbücher und Schriften und für die Kirchen der Christlichen Wissenschaft, die alle Völker der Welt vereinigen.

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