Eine der vielen Segnungen, welche die Christliche Wissenschaft mit sich bringt, ist die geistige Befreiung, die sie dem verschaffen kann, dessen Glück, Erfolg und Fortschritt durch das Unrechttun eines andern beeinträchtigt zu werden scheinen, wenn er lernt, sich durch ein Verständnis von Gott und dem Menschen über dieses Gefühl der Hemmung zu erheben.
Das Böse suggeriert vielen Menschen in aggressiver Art: Du bist ziemlich gut, doch der andere da ist die Ursache all deiner Schwierigkeiten, und bis er sich ändert, wird dein Leben wahrscheinlich recht unglücklich sein. Dieser Störenfried erscheint in mancherlei Rollen. Es mag ein Ehegatte sein oder auch ein Partner, ein Konkurrent, ein Tadler oder ein Schwätzer, ein eifersüchtiger oder bösartiger Gegner. Wie oft sind wir versucht zu denken, wenn wir jenen anderen Menschen nur umwandeln könnten, so würde unser ganzes Leben rosiger sein.
Wer also an der allgemeinen Annahme leidet, daß er in dem materiellen Begriff des Lebens und der Selbstheit gefangen ist, daß er an eine unerträgliche Person oder Lage gefesselt ist, daß durch einen unrecht denkenden und handelnden Sterblichen sein Glück verdunkelt, sein Planen durchkreuzt, sein Fortschritt behindert, seine Gesundheit und vielleicht sein Leben gefährdet wird, der kann gewißlich seine Erlösung in der Christlichen Wissenschaft finden.
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